zurück zur Übersicht Ständig Durchfall 21.05.2018 von Vanessa S. Hallo, meine Hündin (11 J., Appenzeller/Collie Mix) leidet seit August 17 an immer wiederkehrendem Durchfall. War seither oft beim TA. Einige Untersuchungen und Bluttests waren negativ (Pankreatitis, Giardien, Würmer...). Leberwerte waren stärker erhöht. Hierfür gab es Hepa Tabletten. Gegen den Durchfall Diatab, manchmal Spritze, Antibiotika .Füttere seit 1/2 Jahr nur noch Hühnchen/Pute gekocht, Kartoffeln gekocht, Karotten und ein wenig Leinöl. Snacks nur noch Hühnchen/Rind/Ente (getrocknet). Seitdem kommt der Durchfall alle paar Wochen, 2-4 Tage lang, wieder. Manchmal auch, nachdem sie viel Unruhe hatte (z. B. Besuch). Dann gibt's direkt DiaTabPro/DiaTab. Ihr Appetit ist normal bis erhöht, Wasser trinkt sie normal, für ihr Alter ist sie immer noch sehr aktiv, keine Ermüdung. Sie ist vom Wesen ein eher unruhiger Hund, sehr aufmerksam, misstrauisch bei Fremden. TA meinte noch, dass es evtl. ein Tumor sein könnte, der stört. Ich möchte ihr in dem Alter keine OPs mehr zumuten. Gibt es noch eine Idee, was das sein könnte? Freue mich über eine Antwort. MfG, S. Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrte S., in dieser Situation, wo schon viel Diagnostik und Therapieversuche gemacht wurden und dennoch weder eine Diagnose vorliegt noch eine dauerhafte Besserung eingetreten ist, kann ich nur zu weiterführender Diagnostik raten. Dies würde bedeuten entweder lediglich eine Endoskopie des Darms mit Entnahme von Gewebeproben oder eine sogenannte Probelaparatomie mit Vollschichtproben des Darms durchzuführen. Die zweite Variante ist im Zweifelsfall aussagekräftiger und bringt in schwierigen Fällen eher eine Diagnose. Wenn Sie allerdings eine Narkose bzw. Operation ausschließen, könnte man auch als letzten Versuch ohne genaue Diagnose eine entzündungshemmende Therapie empirisch einleiten. Wobei für mich ein 11 Jahre alter Appenzellermix auf keinen Fall zu alt für eine Narkose ist, so keine gravierenden Erkrankungen (z. B. Herzversagen) dagegen sprechen. Alles Gute und beste Grüße Anette Fach
Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrte S., in dieser Situation, wo schon viel Diagnostik und Therapieversuche gemacht wurden und dennoch weder eine Diagnose vorliegt noch eine dauerhafte Besserung eingetreten ist, kann ich nur zu weiterführender Diagnostik raten. Dies würde bedeuten entweder lediglich eine Endoskopie des Darms mit Entnahme von Gewebeproben oder eine sogenannte Probelaparatomie mit Vollschichtproben des Darms durchzuführen. Die zweite Variante ist im Zweifelsfall aussagekräftiger und bringt in schwierigen Fällen eher eine Diagnose. Wenn Sie allerdings eine Narkose bzw. Operation ausschließen, könnte man auch als letzten Versuch ohne genaue Diagnose eine entzündungshemmende Therapie empirisch einleiten. Wobei für mich ein 11 Jahre alter Appenzellermix auf keinen Fall zu alt für eine Narkose ist, so keine gravierenden Erkrankungen (z. B. Herzversagen) dagegen sprechen. Alles Gute und beste Grüße Anette Fach
