zurück zur Übersicht FIP Coronavirus 1:100 11.06.2018 von Beate E. Sehr geehrte Tierärzte, meine Katze ist zwei Jahre alt und hat wenig gegessen. Auch die Fellpflege lies zu wünschen übrig. Sie wirkte sehr abgeschlagen. Nun habe ich einen Bluttest gemacht. Die Entzündungswerte sind hoch und der FIP Coronavirus liegt bei 1:100. Mein Problem ist, dass die Katze mit ca. 15 anderen Katzen zusammenlebt. Was kann man machen? FIP ist doch nicht eindeutig erwiesen? Ich habe sie von den anderen Katzen jetzt separiert. Auch ist ihr Zahnfleisch ist geschwollen und dick, aber Durchfall hat sie nicht. Grüße Beate E. Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrte Frau E., das Separieren war mit Sicherheit schon mal gut, obwohl die Maßnahme eventuell auch schon zu spät sein kann. Wünschenswert wäre hier jetzt, den Erregerstatus der übrigen Katzen zu wissen. FIP wird ja nicht durch den Coronatest festgestellt. Der positive Test bedeutet nur, dass die Katze mit Coronaviren Kontakt hatte. Es heißt nicht, dass sie FIP hat oder bekommen wird. FIP ist eine schwierige Diagnose. Manchmal kann man erst am toten Tier eine sichere Diagnose stellen. Ich würde die Katze weiter tierärztich untersuchen und behandeln lassen. Sollte es doch eine FIP-Erkrankung sein, wird sich die Katze weiter verschlechtern. Aber auch andere Ursachen sollten "abgeklopft" und wenn vorhanden behandelt werden. Experten für Virusinfektionen bei Katzen ist übrigens das Team um Frau Professor Katrin Hartmann an der Medizinischen Kleintierklinik der Universität München. Eventuell können Sie hier auch noch einmal nachfragen. Beste Grüße Anette Fach
Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrte Frau E., das Separieren war mit Sicherheit schon mal gut, obwohl die Maßnahme eventuell auch schon zu spät sein kann. Wünschenswert wäre hier jetzt, den Erregerstatus der übrigen Katzen zu wissen. FIP wird ja nicht durch den Coronatest festgestellt. Der positive Test bedeutet nur, dass die Katze mit Coronaviren Kontakt hatte. Es heißt nicht, dass sie FIP hat oder bekommen wird. FIP ist eine schwierige Diagnose. Manchmal kann man erst am toten Tier eine sichere Diagnose stellen. Ich würde die Katze weiter tierärztich untersuchen und behandeln lassen. Sollte es doch eine FIP-Erkrankung sein, wird sich die Katze weiter verschlechtern. Aber auch andere Ursachen sollten "abgeklopft" und wenn vorhanden behandelt werden. Experten für Virusinfektionen bei Katzen ist übrigens das Team um Frau Professor Katrin Hartmann an der Medizinischen Kleintierklinik der Universität München. Eventuell können Sie hier auch noch einmal nachfragen. Beste Grüße Anette Fach