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Iris Melanom

von Lars J.

Bei meiner Kätzin ist dieses Jahr ein Iris Melanom festgestellt worden, jedoch erst als ich drei Mal die Klinik gewechselt habe da mir von verschiedenen Ärzten ein "abwarten und beobachten" geraten wurde. Ich habe es nicht auf mir sitzen lassen, gesagt zu bekommen es seien nur "Flecken" auf der Iris und nichts schlimmes, was die Katze beeinträchtigt. Nach langem Suchen habe ich eine Augenklinik gefunden wo dieses Melanom festgestellt wurde, jedoch möchte die Augenärztin obwohl schon kleine schwarze Punkte in einem Arrial der Iris zu erkennen sind und praktisch die komplette Iris von braunen kleinen Flecken bedeckt ist, ebenfalls abwarten und vierteljährlich eine Gonioskopie machen. Ich habe seit April, eine Spaltlampen Untersuchung, eine Gonioskopie einen Schall der Leber, eine Röntgenaufnahme der Lunge sowie ein großes Blutbild machen lassen. Metastasen sind keine zu erkennen und das Blutbild ist ebenfalls unauffällig. Obwohl zwar keine Unebenheiten/ Erhebungen, oder ein Augendruck Anstieg im Auge vorhanden ist, bin ich hin und hergerissen und möchte mir später keine Vorwürfe machen zu lange gewartet zu haben. Wie gesagt, meine Ärztin möchte die kleine Maus alle drei Monate sedieren und weitere Gonioskopien machen. Ist das wirklich das richtige Vorgehen? Oder sollte man das Auge entfernen lassen um schlimmeres zu verhindern? Ich wäre Ihnen sehr dankbar, wie Sie das sehen. Vielen Dank...

Tierärztin Dr. Bettina Schmidt

Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt

Sehr geehrter Herr J.,
das Irismelanom bei der Katze gilt als relativ bösartig mit der Neigung, zu streuen. Momentan sind die Organe augenscheinlich noch frei von Metastasen, was für eine rechtzeitige Entfernung des Auges spricht, bevor der Tumor streut.
Die Frage ist, ab welchem Zeitpunkt oder Befund die Augentierärztin das Auge operativ entfernen würde. Sprechen Sie die Ärztin nochmal darauf an, was ihr Entscheidungskriterium für die OP ist. Auch das Alter Ihrer Katze spielt vielleicht eine Rolle für die Entscheidung.
Da anscheinend nur ein Auge betroffen ist, und sie nach einer OP nicht blind wäre, finde ich, dass eine frühe OP die Metastasenbildung vielleicht verhindern kann. Der Gedanke, ihr das Auge länger zu erhalten, kann vielleicht zu einem früheren Versterben durch Tumorausbreitung führen.
Liebe Grüße und alles Gute, B. Schmidt

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