zurück zur Übersicht Stress beim Trimmen 24.06.2018 von Inge A. Liebes Tasso-Team, mein Mann ist am 21.06. mit unserer 11 Jahre alten Cairn- Terrierhuendin zum Trimmen gefahren. Da ich nicht in Berlin bin, konnte ich leider nicht dabei sein. Entgegen meiner Bedenken habe ich mich zum Trimmen breitschlagen lassen. Mein Mann erzaehlte mir, dass der Hund waehrend der 1, 45 Stunden ziemlich 'rumzappelte u. auch beissen wollte u. hechelte, weil es beim Trimmen geziept hat. Ihm wurde dann ein Maulkorb umgebunden. Mein Mann hat zwar beruhigt, aber... Nachtraeglich, so mein Mann wuerde er die Aktion nach 15 Min. abgebrochen haben. Bei mir ist jetzt diesbezueglich Kopfkino u. ich habe grosse Sorge, dass der Hund durch die hohe Cortisolausschuettung Schaden genommen hat. Ich mache mir solche Vorwuerfe, nicht dabei gewesen zu sein. Vielen Dank im Voraus! . Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt Liebe Frau A., so wie es klingt, ist Ihre Hündin an das Trimmen und das Stehen auf dem Trimmtisch nicht gewöhnt. Ich denke, falls sie nicht wirklich ein Hund ist, der beißen würde, sollte man es beim nächsten Mal ohne Maulkorb versuchen. Allerdings sollte die Person, die trimmt, über Erfahrung mit Terriern verfügen, wissen, wann man sie ernst nimmt und wann nicht, und vor allem das Trimmen zeitlich stark begrenzen. Zur ersten Gewöhnung können wirklich 15 Minuten ausreichen. Vielleicht wird im ersten Termin auch nicht viel getrimmt, sondern eine Bürste/Furminator oder ähnliches benutzt. Wichtig ist auch, dass man Unruhe oder Brummeln nicht aus Versehen durch beruhigende Worte positiv bestätigt, sondern nur in den Momenten lobt, in denen sie still hällt und lieb ist. Das Trimmen/Fellpflege sollte dann beendet werden, wenn sich der Hund gerade richtig gut benommen hat, um im Positiven auf dem Trimmtisch abzuschließen. Dann kann man von Mal zu Mal die Dauer etwas verlängern. Ich denke, Sie brauchen sich um die Cortisonauschüttung durch den Stress keine Sorgen machen. Aber ich würde so einen Termin nicht nochmal wiederholen. Viele Grüße, B. Schmidt
Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt Liebe Frau A., so wie es klingt, ist Ihre Hündin an das Trimmen und das Stehen auf dem Trimmtisch nicht gewöhnt. Ich denke, falls sie nicht wirklich ein Hund ist, der beißen würde, sollte man es beim nächsten Mal ohne Maulkorb versuchen. Allerdings sollte die Person, die trimmt, über Erfahrung mit Terriern verfügen, wissen, wann man sie ernst nimmt und wann nicht, und vor allem das Trimmen zeitlich stark begrenzen. Zur ersten Gewöhnung können wirklich 15 Minuten ausreichen. Vielleicht wird im ersten Termin auch nicht viel getrimmt, sondern eine Bürste/Furminator oder ähnliches benutzt. Wichtig ist auch, dass man Unruhe oder Brummeln nicht aus Versehen durch beruhigende Worte positiv bestätigt, sondern nur in den Momenten lobt, in denen sie still hällt und lieb ist. Das Trimmen/Fellpflege sollte dann beendet werden, wenn sich der Hund gerade richtig gut benommen hat, um im Positiven auf dem Trimmtisch abzuschließen. Dann kann man von Mal zu Mal die Dauer etwas verlängern. Ich denke, Sie brauchen sich um die Cortisonauschüttung durch den Stress keine Sorgen machen. Aber ich würde so einen Termin nicht nochmal wiederholen. Viele Grüße, B. Schmidt