zurück zur Übersicht Magendrehung 06.08.2018 von Meike D. Hallo, ich würde gerne wissen, welche Risikofaktoren es für die Magendrehung gibt. Mein Hund ist mittlerweile 12 und frisst nur abends, wenn alle zu Hause sind, und will danach direkt spielen. Nun habe ich mich vor der Anschaffung viel informiert und lasse sie nicht direkt nach dem Fressen spielen und ich achte darauf, das sie sich nicht zu oft über den Rücken dreht, da sich im Alter die Bänder, die den Magen halten, lockern sollen. Stimmt das so noch? Gibt es vielleicht noch mehr Faktoren, auf die ich Acht geben kann? Vielen Dank schon mal und liebe Grüße Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrte Frau D., die Magendrehung ist ein multifaktorielles Geschehen. Der Körperbau des Hundes (tiefer Brustkorb), das Fressverhalten (hastiges, schnelles Fressen), die Futterqualität (Keimgehalt, Aschegehalt etc.) um nur einige Punkte zu nennen, können eine Rolle spielen. Eine Magendrehung kann auch auftreten, ohne dass der Hund gefressen oder gespielt hat. Dennoch würde ich die Grundempfehlung einhalten: erst die Aktivität, dann die Fütterung, dann Ruhe halten. Auch sollte das Futter von guter Qualität sein und sachgerecht gelagert worden sein. Verdorbenes Futter sollte entsorgt werden. Auftretende Verdauungsstörungen sollten immer tierärztlich behandelt werden, da viele Hunde mit Magendrehung im Vorfeld eine Verdauungsstörung hatten. Zusätzlich könnte man, wenn ein Hund einer Risikogruppe angehört (z.B. Doggen), wenn irgendwann im Hundeleben mal eine Bauch-OP durchgeführt wird, den Magen an der Bauchwand innen festnähen, um einer Magendrehung vorzubeugen (sogenannte Gastropexie). Beste Grüße Anette Fach
Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrte Frau D., die Magendrehung ist ein multifaktorielles Geschehen. Der Körperbau des Hundes (tiefer Brustkorb), das Fressverhalten (hastiges, schnelles Fressen), die Futterqualität (Keimgehalt, Aschegehalt etc.) um nur einige Punkte zu nennen, können eine Rolle spielen. Eine Magendrehung kann auch auftreten, ohne dass der Hund gefressen oder gespielt hat. Dennoch würde ich die Grundempfehlung einhalten: erst die Aktivität, dann die Fütterung, dann Ruhe halten. Auch sollte das Futter von guter Qualität sein und sachgerecht gelagert worden sein. Verdorbenes Futter sollte entsorgt werden. Auftretende Verdauungsstörungen sollten immer tierärztlich behandelt werden, da viele Hunde mit Magendrehung im Vorfeld eine Verdauungsstörung hatten. Zusätzlich könnte man, wenn ein Hund einer Risikogruppe angehört (z.B. Doggen), wenn irgendwann im Hundeleben mal eine Bauch-OP durchgeführt wird, den Magen an der Bauchwand innen festnähen, um einer Magendrehung vorzubeugen (sogenannte Gastropexie). Beste Grüße Anette Fach