zurück zur Übersicht Fell stachelt bei altem Kater 27.08.2018 von Sabine S. Unser Kater ist 16 und die letzte Blutuntersuchung im Juni war ok. Fell usw. war ebenso ok. Er springt schon seit einigen Monaten nicht mehr viel, schläft sehr viel. Frisst öfter aber insgesamt nicht mehr oder weniger. Wasser trinkt er auch wie immer. Er bewegt sich eher langsam und vorsichtig. Seine Wirbelsäulenknochen sind deutlich fühlbar und die Flanken eingefallen. Er bewegt sich eher langsam und vorsichtig und putzt sich offensichtlich hinten an den Flanken nicht mehr, da dort das Fell immer wieder verfilzt. Seit heute jedoch stachelt sein Fell und das ist doch ein Anzeichen? Was kann das sein?? Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrte Frau S., das klingt alles so, als ob der Kater Schmerzen und Einschränkungen vom Bewegungsapparat hat. Dies sollte sowohl medikamentell behandelt als auch pflegerisch unterstützt werden. Der Kater sollte dauerhaft ein für seine Gesamtsituation (Leber/Nieren) geeignetes Schmerzmittel für den Bewegungsapparat bekommen. Dies kann Ihnen der Tierarzt verschreiben. Auch eine Nahrungsergänzung für die Gelenke mit Muschelkalk und Zusätzen wie Teufelskralle, Ginkgo, Weidenrinde und/oder Hanf (gibt es auch als gute und effektive Kombination) ist absolut indiziert und sinnvoll. Wenn er nicht mehr so beweglich ist (arthrose- und/oder schmerzbedingt), können Sie die Fellpflege für ihn mit übernehmen. Tägliches Kämmen oder Bürsten hilft hier weiter. Auch Fell-Conditioner z.B. für tierische Allergiepatienten helfen hier gegen das Verfilzen des Fells. Außerdem sollte unbedingt die Maulhöhle aktuell tierärztlich kontrolliert werden, um zu sehen, ob dort ein Prozess vorliegt, der den Kater bei der Fellpflege behindert (schlechte Zähne, Entzündungen, Zubildungen etc.). Beste Grüße Anette Fach
Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrte Frau S., das klingt alles so, als ob der Kater Schmerzen und Einschränkungen vom Bewegungsapparat hat. Dies sollte sowohl medikamentell behandelt als auch pflegerisch unterstützt werden. Der Kater sollte dauerhaft ein für seine Gesamtsituation (Leber/Nieren) geeignetes Schmerzmittel für den Bewegungsapparat bekommen. Dies kann Ihnen der Tierarzt verschreiben. Auch eine Nahrungsergänzung für die Gelenke mit Muschelkalk und Zusätzen wie Teufelskralle, Ginkgo, Weidenrinde und/oder Hanf (gibt es auch als gute und effektive Kombination) ist absolut indiziert und sinnvoll. Wenn er nicht mehr so beweglich ist (arthrose- und/oder schmerzbedingt), können Sie die Fellpflege für ihn mit übernehmen. Tägliches Kämmen oder Bürsten hilft hier weiter. Auch Fell-Conditioner z.B. für tierische Allergiepatienten helfen hier gegen das Verfilzen des Fells. Außerdem sollte unbedingt die Maulhöhle aktuell tierärztlich kontrolliert werden, um zu sehen, ob dort ein Prozess vorliegt, der den Kater bei der Fellpflege behindert (schlechte Zähne, Entzündungen, Zubildungen etc.). Beste Grüße Anette Fach