zurück zur Übersicht Verdacht auf EPI 19.10.2018 von Denise S. Liebes Tierärzte-Team, meine Labrador-Hündin ist jetzt fast 4 Jahre alt. Schon in den jungen Jahren (mit ca. 6 Monaten) wurde bei Ihr einiges an Gesundheitsdefiziten festgestellt. Sie leidet unter Nahrungsmittelunverträglichkeit gegen Mais, Weizen, Soja, Kartoffel, Reis, Gräser und Kräuter,Futtermilbenallgerie, Allergie gegen Gräserpollen und beim Verdacht auf EPI wurde der cTLI-Wert bestimmt. Dieser lag bei 4,7 und damit im Graubereich. Außerdem wurde ein erniedrigter Vitamin B12- und Folsäurewert festgestellt. Seitdem bekommt Aki Enzyme zu jedem Futter und alle 8 Wochen Vitamin B12 gespritzt. Der cTLI-Wert ist nach mehrfacher Kontrolle immer in diesem Graubereich. Die Pankreas-Elastase habe ich selbst testen lassen, sie liegt im Normbereich (>10,0). Das alles passt für mich nicht wirklich zum Bild einer EPI und ich wollte gerne Ihre Meinung dazu. Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrte Frau S., die Einschätzung des Hundes würde ich hier sehr stark davon abhängig machen, wie es dem Tier klinisch geht. Zeigt es denn Symptome oder hat Probleme mit Verdauung, Gewicht, Fell, Allgemeinbefinden etc.? Wenn nein, würde ich die Werte einfach in größeren Abständen (jährlich) kontrollieren lassen und nur aktiv werden, wenn die Werte deutlich schecht sind oder es dem Tier schlecht geht. Ich sage immer, wir behandeln ja nicht die Laborwerte, sondern den Patienten:-). Beste Grüße Anette Fach
Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrte Frau S., die Einschätzung des Hundes würde ich hier sehr stark davon abhängig machen, wie es dem Tier klinisch geht. Zeigt es denn Symptome oder hat Probleme mit Verdauung, Gewicht, Fell, Allgemeinbefinden etc.? Wenn nein, würde ich die Werte einfach in größeren Abständen (jährlich) kontrollieren lassen und nur aktiv werden, wenn die Werte deutlich schecht sind oder es dem Tier schlecht geht. Ich sage immer, wir behandeln ja nicht die Laborwerte, sondern den Patienten:-). Beste Grüße Anette Fach