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Verhalten!

von Lisa G.

Hallo! Und zwar Folgendes: Mein Kater (10 Monate alt) zeigt ein sehr merkwürdiges, aggressives Verhalten. Wir haben ihn seit 4 Monaten. Vor 2 Monaten fing es an, dass er aggressiver wurde. Er greift uns ohne Grund an, beisst kratzt. Inzwischen ist es so schlimm, dass ich teilweise Angst vor ihm habe. Er hat sehr oft seine 5 Minuten und flitzt durch die Wohnung. Miaut alles zusammen. Wir halten ihn in einer Wohnung. Er klammert sich manchmal ohne Grund an den Arm, beisst rein bis es blutig ist und kratzt alles auf. Er springt uns aus dem nichts an manchmal, wenn wir einfach da stehen. Dazu pinkelt er manchmal/selten einfach auf unser Bett. (Er ist kastriert.) Ich weiß nicht mehr weiter ... Was ich mit ihm machen soll ... Ich sitze weinend da und bin verzweifelt. Er hat einen Kratzbaum, massig Spielzeug und bekommt oft unsere Aufmerksamkeit. Wir halten ihn alleine. Ich hoffe, Sie können mir weiterhelfen. Er ist ein EKH-Kater. Ich habe echt Angst inzwischen vor ihm. Gewalttätig ihm gegenüber waren wir auch noch nie. Mit freundlichen Grüßen, L.

Tierärztin Dr. Anette Fach

Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach

Sehr geehrte Frau G.,
bitte nehmen Sie meine Ausführungen einfach als mögliche Hinweise, woran es liegen könnte. Sie machen bestimmt schon ganz viel richtig, wie Sie schreiben.
Aggressives Verhalten bei Katzen hat oft sehr komplexe Ursachen (keine artgerechte Haltung in der Wohnung, zu wenig abwechslungsreiches und  zu wenig interessant gestaltetes Umfeld aus Katzensicht, zu viel Alleinsein, schlechte Erfahrungen des Tieres etc.). Daher  finde ich in solchen Situationen immer zwei Punkte wichtig. Erstens sollte tierärztlich abgeklärt werden, ob eine organische Ursache wie Schmerzen etc. vorliegt. Dann würde ich immer eine verhaltenstherapeutische Beratung machen lassen. Wer das sehr gut macht, ist z. B. das Team von Birga Dexel. Hier können Sie sich auch fernmündich beraten lassen. Das Geld sollten Sie auch unbedingt in die Lösung des Problems investieren, da sich solche Sachen nicht von alleine lösen und meist ohne Hilfe schlimmer werden. Das heißt, Sie sollten auch so schnell wie möglich hier katzenpsychologische Hilfe in Anspruch nehmen.
Alles Gute und beste Grüße
Anette Fach

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