zurück zur Übersicht Haarverlust 14.03.2019 von Monika S. Hallo liebes Tierärzte-Team, mein lieber süßer Minibulli Alfred bekommt ca. alle 9 Monate einen Hormonchip anstatt einer Kastration. Er ist jetzt 4 Jahre alt und hat jetzt den 3. Chip. Seit ca. 2 Jahren gehen diesem Hund unter dem Kinn, Hals bis zum Bauch, allmählich alle Haare aus. Hier und da hat er auch kleine Eiterpickel, die aber bald wieder verschwinden. War bei unserem Tierarzt deswegen immer wieder. Parasiten u. Pilze wurden durch Mikroskopie ausgeschlossen. Er bekommt jetzt ein homeopatisches Mittel: Adrisin, jeden Tag 1 Tablette. Das bekommt er jetzt schon 30 Tage und kein Erfolg zusehen. Das Fell auf dem Rücken und an den Läufen ist sehr gut und kann gar nicht besser sein. Futter haben wir auch schon umgestellt. Hilft auch nicht. Haben Sie vielleicht noch eine Idee an was das liegen kann? Sind es wohlmöglich die Hormone von dem Hormonenchip? Mit freundlichen Grüssen, Monika u. Hund Alfred Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrte Frau S., die Haut- und Fellveränderungen könnten schon auch durch die Hormongabe bedingt sein. Diese unerwünschte Wirkung des Medikaments ist zwar eher selten, aber nicht auszuschließen. Vielleicht braucht der Hund den Chip ja nicht mehr oder warum sollte er chemisch kastriert werden? Weiterhin kann durch eine histologische Untersuchung von Hautproben auch nachgeschaut werden, welche Ursache in der Haut für die Veränderungen zu sehen sind. Die Gewebeproben können allerdings nur in einer kurzen Narkose entnommen werden. Beste Grüße Anette Fach
Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrte Frau S., die Haut- und Fellveränderungen könnten schon auch durch die Hormongabe bedingt sein. Diese unerwünschte Wirkung des Medikaments ist zwar eher selten, aber nicht auszuschließen. Vielleicht braucht der Hund den Chip ja nicht mehr oder warum sollte er chemisch kastriert werden? Weiterhin kann durch eine histologische Untersuchung von Hautproben auch nachgeschaut werden, welche Ursache in der Haut für die Veränderungen zu sehen sind. Die Gewebeproben können allerdings nur in einer kurzen Narkose entnommen werden. Beste Grüße Anette Fach