zurück zur Übersicht Epilepsie 29.03.2019 von Sandra H. Mein Hund (Malteser) hat innerhalb von 3 Monaten 3 Krampfanfälle gehabt. Die letzten beiden davon innerhalb von nur 12 Stunden. Eine Blutuntersuchung war ohne Befund. Glucose war mit 138 leicht erhöht, laut Tierarzt wohl eher auf Stress zurück zu führen. Fruktosamin war mit 285 okay. Habe mir die Blutwerte nun in Kopie geholt und sah zuhause das der anorg. Phospatasewert erniedrigt ist mit 0,6 mmo (Referenzwert 0,9 - 1,7 mmo). Kreatininwert 0,5 mg (Referenzwert 0,5 -1,5 mg). Meine Frage ist: Hat der niedrige Phospatasewert etwas mit den Krampfanfällen zu tun? Wie kann ich diesen erhöhen? Mein Tierarzt hat mir leider kann nichts über diesen Wert gesagt. Vielen Dank für ihre Antwort im Vorraus Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt Sehr geehrte Frau H., ein Phosphatmangel ist eher selten, weil davon genug über die Nahrung zugeführt wird. Andere Ursachen wären Stoffwechselstörungen, die zu einem Phosphatmangel führen. Wenn Sie die alkalische Phosphatase gemeint haben, so ist ein etwas zu niedriger Wert nicht schlimm. Erhöhte Werte hingegegen können auf eine Erkrankung der Gallenwege oder der Leber hindeuten. Da ich Ihren Hund nicht kenne, kann ich das nur schwer im Gesamtzusammenhang beurteilen. Bei wiederkehrenden Krampfanfällen sollte eine spezielle neurologische Untersuchung durchgeführt werden sowie ggf. spezielle Untersuchungen des Herzen und des Gehirns. Wenn die Anfälle sich häufen, sollte Ihr Hund mit Epilepsiemedikamenten therapiert werden. Viele Grüße, B. Schmidt
Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt Sehr geehrte Frau H., ein Phosphatmangel ist eher selten, weil davon genug über die Nahrung zugeführt wird. Andere Ursachen wären Stoffwechselstörungen, die zu einem Phosphatmangel führen. Wenn Sie die alkalische Phosphatase gemeint haben, so ist ein etwas zu niedriger Wert nicht schlimm. Erhöhte Werte hingegegen können auf eine Erkrankung der Gallenwege oder der Leber hindeuten. Da ich Ihren Hund nicht kenne, kann ich das nur schwer im Gesamtzusammenhang beurteilen. Bei wiederkehrenden Krampfanfällen sollte eine spezielle neurologische Untersuchung durchgeführt werden sowie ggf. spezielle Untersuchungen des Herzen und des Gehirns. Wenn die Anfälle sich häufen, sollte Ihr Hund mit Epilepsiemedikamenten therapiert werden. Viele Grüße, B. Schmidt