zurück zur Übersicht Frage zur Läufigkeit 26.02.2010 von N. S. Hallo meine Hündin, ca 2 Jahre habe ich im Herbst von einer TS-Orga übernommen. Angeblich kastriert. Nun plötzlich verhält sie sich anders. Sie uriniert öfters mal, ist etwas unruhig, die Rüden interessieren sich deutlich für sie und sie fing zwei mal an mich am Arm zu begattern. Ist das normal, auch wenn sie kastriert (vielleicht doch nur sterilisiert?) ist? Was mache ich, wenn ein Rüde auf sie springt, denn sie hat eine Halblähmung in der Hinterhand und ist dadurch behindert und beißt auch in die Luft, wenn ihr die Männchen zu nahe kommen. Kann ich den Rüden einfach trennen, oder führt das ev. zu Verletzungen? Über einen Rat wäre ich dankbar. Ein anderer Fall: Ich habe eine Katze 5 Monate alt aus Mallorca übernommen. Sei leidet unter Durchfall, wahrscheinlich schon länger. Eine Kotbrobe ergab, jede Menge Giardien und Kokzidien 2 mal Panacur je 3 TAge, Metronidazol 7 Tage, alles bringt keine Besserung. Der Durchfall stinkt u. ist schleimig. Kann es resistenzen auf die Mittel geben? Eine Blutprobe soll gemacht werden. Wie kann ich die Katze die sicherlich chronische Darmprobleme hat unterstützen, können sie ein Futter empfehlen, oder eine andere Behandlung? LG N. S. Antwort von Tierarzt Dr. Christian Bank Sehr geehrte Frau S., bei der Frage ob Ihre Hündin kastriert oder sterilisiert ist, kann eine Blutprobe mit Bestimmung der Geschlechtshormone Aufschluss darüber geben, ob noch aktives Eierstocksgewebe vorhanden ist. Wenn es wirklich zu einer Paarung kommen sollte, muß ich davon abraten, die Tiere gewaltsam voneinander zu trennen, da es sowohl beim Rüden als auch bei der Hündin zu Verletzungen kommen kann. Bezüglich Ihrer Katze würde ich zunächst eine Kontrolluntersuchung des Kotes anraten um abzuklären, ob die Parasiten (Kokkzidien und Giardien) komplett verschwunden sind. Gerade bei Katzen kommt es häufig zu Reinfektionen, da sich die Katze (auch im Bereich des Afters) putzt und dabei Parasitenstadien wieder zu sich nimmt. Ich habe Fälle erlebt, bei denen sich solche Probleme nur mit entsprechender medikamenteller Behandlung plus dem Anziehen eines Halskragens über 3-4 Wochen endgültig beseitigen ließen. Sollten keine Parasiten mehr nachweisbar sein, gilt es mögliche weitere Ursachen wie bakterielle Fehlbesiedlungen des Darmes, Viruserkrankungen, organische Dysfunktionen (z.B. Bauchspeicheldrüsenunterfunktion) sowie eventuelle allergische oder autoimmune Erkrankungen auszuschließen. Eine effektive Behandlung ist meist erst nach entsprechender Diagnostik möglich. Mit freundlichen Grüßen C.Bank
Antwort von Tierarzt Dr. Christian Bank Sehr geehrte Frau S., bei der Frage ob Ihre Hündin kastriert oder sterilisiert ist, kann eine Blutprobe mit Bestimmung der Geschlechtshormone Aufschluss darüber geben, ob noch aktives Eierstocksgewebe vorhanden ist. Wenn es wirklich zu einer Paarung kommen sollte, muß ich davon abraten, die Tiere gewaltsam voneinander zu trennen, da es sowohl beim Rüden als auch bei der Hündin zu Verletzungen kommen kann. Bezüglich Ihrer Katze würde ich zunächst eine Kontrolluntersuchung des Kotes anraten um abzuklären, ob die Parasiten (Kokkzidien und Giardien) komplett verschwunden sind. Gerade bei Katzen kommt es häufig zu Reinfektionen, da sich die Katze (auch im Bereich des Afters) putzt und dabei Parasitenstadien wieder zu sich nimmt. Ich habe Fälle erlebt, bei denen sich solche Probleme nur mit entsprechender medikamenteller Behandlung plus dem Anziehen eines Halskragens über 3-4 Wochen endgültig beseitigen ließen. Sollten keine Parasiten mehr nachweisbar sein, gilt es mögliche weitere Ursachen wie bakterielle Fehlbesiedlungen des Darmes, Viruserkrankungen, organische Dysfunktionen (z.B. Bauchspeicheldrüsenunterfunktion) sowie eventuelle allergische oder autoimmune Erkrankungen auszuschließen. Eine effektive Behandlung ist meist erst nach entsprechender Diagnostik möglich. Mit freundlichen Grüßen C.Bank