zurück zur Übersicht Roter breiiger Stuhl 21.10.2019 von Anja B. Ich habe zwei Streunerkatzen bei mir aufgenommen. Der Stuhlgang der einen macht mir Gedanken: er ist hellrotbraun und immer breiig (keine festen Würstchen). Dabei dieselbe Farbe durchgeführt also keine Blutspuren. Ich habe die beiden seit sie bei mir sind 2x entwurmt: 1x mit Milprazon und 1x mit Drontal. Zum Tierarzt kann ich die beiden noch lange nicht bringen (sie kommen derzeit nur nachts zum fressen hervor) ; daher wollte ich nun eine Stuhlprobe einschicken. Was sollte ich dabei überprüfen lassen? Endoparasieten oder noch mehr. Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrte Frau B., beginnen würde ich mit einer parasitologischen Untersuchung der Kotprobe. Dies sollte bei der Katze auf Giardien, Cryptosporidien und am besten auch Tritrichomonas fötus sowie Wurmeier sein. Ein Wurmbefall sollte nach der Entwurmung frühestens nach 3 Wochen wieder zu erwarten sein. Wobei sich ein Bandwurmbefall schwierig in einer Kotprobe feststellen lässt. Wenn sich parasitologisch nichts findet bzw. Sie mehr wissen wollen, sollte man auch auf Coronaviren (und evtl. auch Parvoviren und Rotaviren) testen lassen. Das gibt es bei einigen Laboren auch als vergünstigtes Gesamtpaket. Es gibt außerdem noch mehr Ursachen für Verdauungsstörungen. Hier hängt es auch vom Alter der Tiere ab, was alles noch in Frage kommen könnte. Bei älteren Tiere z.B. auch Schilddrüsenüberfunktion oder auch Tumore. Dazu müsste man die Katze aber untersuchen können:-). Alles Gute und beste Grüße Anette Fach
Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrte Frau B., beginnen würde ich mit einer parasitologischen Untersuchung der Kotprobe. Dies sollte bei der Katze auf Giardien, Cryptosporidien und am besten auch Tritrichomonas fötus sowie Wurmeier sein. Ein Wurmbefall sollte nach der Entwurmung frühestens nach 3 Wochen wieder zu erwarten sein. Wobei sich ein Bandwurmbefall schwierig in einer Kotprobe feststellen lässt. Wenn sich parasitologisch nichts findet bzw. Sie mehr wissen wollen, sollte man auch auf Coronaviren (und evtl. auch Parvoviren und Rotaviren) testen lassen. Das gibt es bei einigen Laboren auch als vergünstigtes Gesamtpaket. Es gibt außerdem noch mehr Ursachen für Verdauungsstörungen. Hier hängt es auch vom Alter der Tiere ab, was alles noch in Frage kommen könnte. Bei älteren Tiere z.B. auch Schilddrüsenüberfunktion oder auch Tumore. Dazu müsste man die Katze aber untersuchen können:-). Alles Gute und beste Grüße Anette Fach