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Epilepsie

von Sabine W.

Mein Kater, geb. 28.3.2017, hat seit 1 Jahr vermutlich Epilepsie. Vor einem Jahr begannen die Anfälle, Krampfen, Speichel und Kotabsatz. Selbstverständlich waren wir beim Tierarzt, Blutabnahme ohne Befund. Neurologische Untersuchung ohne Befund, Herz Ultraschall Untersuchung ohne Befund. seit 1.3.2019 bekommt er homäopatische Tropfen. Davor traten die Anfälle ca. 1x monatlich auf. Seit 1.3. 2019 waren es gesamt 3 Anfälle. Heute ein Anfall. Er jammert laut, Augen sind offen, er fällt um, krampft aber nicht sichtbar. Das Maul lässt sich öffnen. Ich glaube er atmet nicht, daher habe ich ihn beatmet, Dauer ca. 1 Minute. Kotabsatz. und plötzlich ist er wieder da. Frisst 3 Portionen. Könnte es ein andere Krankheit außer Epilepsie sein? Mich wundert dass er komplett schlaff, wie ich Ohnmacht da lag.

Tierärztin Dr. Anette Fach

Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach

Sehr geehrte Frau W.,
wie Sie die Symptome bei Ihrem Kater beschreiben, klingt das schon wie eine Epilepsie. Aber es gibt verschiedene Krankheiten, die Epilepsie auslösen können. Dies sind u.a. Gefäßveränderungen im Gehirn, Entzündungen im Gehirn, Wasseransammlungen im Kopf, Lebererkankungen, Unterzuckerung, Calciummangel, Vergiftungen, Tumore etc.
Daher sollten am besten neben der Standardblutuntersuchungen weitere Untersuchungen z.B. auf bestimmte Infektionen sowie auch bildgebende Diagnostik vom Kopf gemacht werden, um der Ursache für die Krampfanfälle auf den Grund zu gehen. Wenn man das nicht möchte oder wenn bei den Untersuchungen keine spezielle Ursache gefunden wird, die auch speziell behandelt werden müsste, dann kann man die Krampfanfälle medikamentös z.B. mit Phenobarbital behandeln. Eine Behandlung wird meist aber nur empfohlen, wenn die Häufigkeit und Schwere der Anfälle ein bestimmtes Maß übersteigt. Dies muss der behandelnde Tierarzt entscheiden.
Alles Gute und beste Grüße
Anette Fach
 

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