zurück zur Übersicht Aggressiv 27.01.2020 von Jenny H. Hallo. Im Januar 2019 bekam ich mit 3 Monaten eine kleine Katze geschenkt, namens Stelli (halb Hauskatze,Mutter und halb Wildkatze,Vater). Sie war immer verschmust und lieb. Doch plötzlich, mit 10 Monaten, fing sie an mich anzugreifen, kratzt und beißt mich sehr oft. Den Struppy (13Jahre,Malteser) greift sie auch oft an,sodass er laufen lässt dauernd und sich verkriecht. Meinen Mann hat sie auch schon gebissen. Ich habe alles versucht, mit Spielzeug, Katzenminze, Baldrian usw. Doch nicht's hilft. Sie bekommt auch viel Beachtung und auch Streicheleinheiten, wenn sie es zulässt. Doch oft nach dem Streicheln kratzt und beißt sie mich. Läuft mir manchmal auch nach und will mir ins Bein beißen. Ich mag sie und bin verzweifelt. Habt ihr einen Rat für mich? Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt Liebe Frau H., die Katze ist nun erwachsen und verhält sich leider sehr dominant. Falls noch nicht geschehen, sollte sie kastriert werden. Wenn es möglich ist, können Sie ihr Freigang gewähren. Dies löst oft Verhaltensprobleme dieser Art. Ich nehme an, dass Sie meinten, dass der Vater der Katze keine echte Wildkatze, sondern eine verwilderte Hauskatze ist. Trotzdem setzt sich diese Wildheit im Verhalten auch in der nächsten Generation häufig fort und nicht immer ist dann ein friedliches Zusammenleben, vor allem nicht als reine Wohnnungskatze möglich. Trotzdem sollten Sie sich die Hilfe von einer Katzentherapeutin bzw. einer Tierärztin mit Zusatzausbildung in Verhaltenstherapie dazu holen. Wichtig ist, dass diese Person zu Ihnen nach Hause kommt und sich die Situation vor Ort ansieht. Oft gibt es Dinge, die aus Katzensicht Stress verursachen, die der Mensch aber nicht ohne Weiteres als Problem erkennt. Auf der Seite http://www.gtvmt.de/ finden Sie verhaltenstherapeutische Tierärzte, auch in Ihrer Nähe. Viele Grüße und alles Gute, B. Schmidt
Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt Liebe Frau H., die Katze ist nun erwachsen und verhält sich leider sehr dominant. Falls noch nicht geschehen, sollte sie kastriert werden. Wenn es möglich ist, können Sie ihr Freigang gewähren. Dies löst oft Verhaltensprobleme dieser Art. Ich nehme an, dass Sie meinten, dass der Vater der Katze keine echte Wildkatze, sondern eine verwilderte Hauskatze ist. Trotzdem setzt sich diese Wildheit im Verhalten auch in der nächsten Generation häufig fort und nicht immer ist dann ein friedliches Zusammenleben, vor allem nicht als reine Wohnnungskatze möglich. Trotzdem sollten Sie sich die Hilfe von einer Katzentherapeutin bzw. einer Tierärztin mit Zusatzausbildung in Verhaltenstherapie dazu holen. Wichtig ist, dass diese Person zu Ihnen nach Hause kommt und sich die Situation vor Ort ansieht. Oft gibt es Dinge, die aus Katzensicht Stress verursachen, die der Mensch aber nicht ohne Weiteres als Problem erkennt. Auf der Seite http://www.gtvmt.de/ finden Sie verhaltenstherapeutische Tierärzte, auch in Ihrer Nähe. Viele Grüße und alles Gute, B. Schmidt