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Englische Bulldogge Humpelt

von Annalena H.

Hallo, ich hab eine Englische Bulldogge, Spike (männlich, 10 Monate alt). Seit ein 2 Tagen habe ich bzw mein Hund das Problem, dass er humpelt, es ist nicht wirklich richtiges Humpeln, er vermeidet er das Auftreten (linkes Bein hinten) in der Pfote steckt nichts, habe ich schon geschaut. Er vermeidet es zu beugen, zeigt aber keine Anzeichen von Schmerzen, wenn ich es beuge. Momentan da es Winter ist, schläft er sehr viel, bis zu 18-19 Stunden am Tag, jedoch habe ich schon gelesen, dass es gerade bei der Rasse besonders im Winter ganz normal ist. Gassi gehen wir mit ihm 1-3 mal am Tag je nach Temperatur draussen, er hat eine Verengung von den Nasenscheidewänden, wie so üblich bei der Rasse und kommt so schnell aus der Puste. Die Gelegenheit in den Garten zu gehen um dort rumzuturnen hat er jederzeit, da er einen direkten Durchgang von Haus in Garten hat. Könnte es vielleicht am vielen Liegen liegen? Unser Tierarzt ist ziemlich weit weg und Spike fährt ungern Auto, da es ziemlich aufregend für ihn ist und er aufgrund seiner Nase schnell keine Luft mehr bekommt. Ich hoffe, Sie können mir weiterhelfen. Mit Freundlichen Grüßen Annalena H.

Tierärztin Dr. Bettina Schmidt

Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt

Sehr geehrte Frau H.,
Ihr Hund sollte unbedingt an das Autofahren gewöhnt werden, damit dies für ihn nicht mehr aufregend ist. Dies beginnt man erst bei ausgeschaltetem Motor und steigert die Übung dann, indem der Motor läuft, das Auto aber noch steht. Erst wenn das gut klappt, wird gefahren. Jedesmal, wenn Ihr Hund im Auto sitzt, muss er dafür belohnt werden.
Nun ist es aber so, dass Ihr Hund zeitnah einen Tierarzt benötigt. Das Bein muss unbedingt untersucht werden. Mindestens ebenso wichtig wie das Bein, wenn nicht sogar wichtiger, ist eine genaue Untersuchung der Nase und des Rachens. Es gibt für kurzköpfige Hunde Spezialisten. Bitte suchen Sie unbedingt einen darauf spezialisierten Tierarzt auf und fragen bei Ihrem Haustierarzt oder in einer Tierklinik nach. Atemnot und Luftknappheit ist das Schlimmste was es gibt und muss unbedingt durch züchterische Maßnahmen verhindert werden bzw. beim individuell betroffenen Tier operativ korrigiert werden. Ansonsten quält sich Ihr Hund. Die Atemprobleme werden mit zunehmendem Alter und vor allem mit den hohen Temperaturen im Sommer deutlich schlimmer werden. Eventuell schläft er auch deshalb so viel und bewegt sich nicht gerne, weil ihm schlichtweg die Luft dazu fehlt.
Vereinbaren Sie gleich einen Termin, weil die Lage nur schlimmer wird, je länger Sie abwarten.
Alles Gute für Sie und Ihrem Hund, B. Schmidt

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