zurück zur Übersicht Impfungen 05.03.2020 von Edyta R. Hallo, ich wollte mich erkundigen, ob es sein kann das mein 14 Wochen alter Welpe durch die zweite Impfung eine toxische Reaktion erlitten hat. Denn ein paar Tage nach der Impfung bekam der Welpe Probleme mit der Atmung und hat versucht sich zu übergeben. Sofort zum Tierarzt, aber die Untersuchung brachte nix. Kern gesund lautete die Antwort. Es kam ab und zu noch in einigen Nächten die gleichen Symptome vor. Kurze Zeit später war erstmal Ruhe. Bis zur jener Nacht, meine Freundin riss mich aus dem Schlaf und meinte, dass es dem Welpe nicht gut geht. Diesmal waren die Symptome so extrem, das meine Kleine gar keine Luft bekam und nur noch würgte. Ich gleich 3 Uhr morgens den Bereitschaft Tierarzt angerufen und hin. Wiederum ergab die Untersuchung nix, ich fuhr dann zur Tierklinik. In der Hoffnung dort meiner Kleinen zu helfen, die Untersuchungen ergaben dass meine Süße eine toxische Reaktion auf was hat und ihre Lungen sich mit Flüssigkeit füllen. Ich nach Hause, alles abgesucht ob irgendwas angeknabbert war was ihr Schaden hätte können, Fehlanzeige. Beim Spaziergang war sie immer an der Leine, wo ich sie sah. Die Ärzte aus der Klinik versuchten wirklich alles um sie zu retten, doch ich musste nach einigen Stunden mein okay dafür geben sie zu erlösen. Denn die Lungen waren schon zu 95% mit Flüssigkeit gefüllt. Das war der schlimmste Tag meines Lebens, denn sie war erst 14 Wochen alt. Nun habe ich wieder einen Welpen und habe Angst das ihr das gleiche wiederfährt. Mfg Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrte Frau R., das ja eine schlimme Sache, die Sie da erlebt haben. Ohne postmortale Untersuchung kann man in so einer Situation leider nicht genau sagen, was jetzt im Hund quasi los war und welche Möglichen oder wahrscheinlichen Ursachen vorliegen. Eigentlich würde ich bei einer Reaktion auf die Impfung eine schneller eintretende Symptomatik erwarten und nicht erst nach Tagen, aber ausgeschlossen ist das auch nicht. Der imfende Tierarzt sollte auf jeden Fall informiert werden und das Ganze auch als unerwünschte Wirkung eines Impfstoffes melden. Das Paul-Ehrlich-Institut prüft alle diese Meldungen und gibt auch eine Rückmeldung, ob ein Zusammenhang besteht bzw. wie wahrscheinlich das ist. Das hift auch die Sicherheit in der Anwendung von Medikamenten und Impfstoffen zu verbessern. Ich kann verstehen, dass Sie jetzt Sorge haben, einen neuen Welpen wieder impfen zu lassen. Ich würde es Ihnen dennoch raten, da Impfungen grundsätzlich schützen. Gleichwohl muss natürlich immer im Einzelfall geschaut werden, was braucht dieses Individuum, was sollte wie oft geimpft werden und was ist nicht nötig. Alles Gute und beste Grüße Anette Fach
Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrte Frau R., das ja eine schlimme Sache, die Sie da erlebt haben. Ohne postmortale Untersuchung kann man in so einer Situation leider nicht genau sagen, was jetzt im Hund quasi los war und welche Möglichen oder wahrscheinlichen Ursachen vorliegen. Eigentlich würde ich bei einer Reaktion auf die Impfung eine schneller eintretende Symptomatik erwarten und nicht erst nach Tagen, aber ausgeschlossen ist das auch nicht. Der imfende Tierarzt sollte auf jeden Fall informiert werden und das Ganze auch als unerwünschte Wirkung eines Impfstoffes melden. Das Paul-Ehrlich-Institut prüft alle diese Meldungen und gibt auch eine Rückmeldung, ob ein Zusammenhang besteht bzw. wie wahrscheinlich das ist. Das hift auch die Sicherheit in der Anwendung von Medikamenten und Impfstoffen zu verbessern. Ich kann verstehen, dass Sie jetzt Sorge haben, einen neuen Welpen wieder impfen zu lassen. Ich würde es Ihnen dennoch raten, da Impfungen grundsätzlich schützen. Gleichwohl muss natürlich immer im Einzelfall geschaut werden, was braucht dieses Individuum, was sollte wie oft geimpft werden und was ist nicht nötig. Alles Gute und beste Grüße Anette Fach