zurück zur Übersicht Mein Hund Lucky 28.04.2014 von Jessica B. Ich bin vor kurzem bei meiner Mutter ausgezogen und habe meinen Mischlingsrüden Lucky bei ihr zurückgelassen, habe ihr jedoch verständlich gemacht, dass ich meinen Hund wieder zu mir hole, sobald ich kann. Nun möchte sie mir meinen Hund nicht wieder zurückgeben und meinte sogar der Polizei gegenüber, ich habe ihn ihr geschenkt, was aber keinesfalls stimmt. Gestern meinte meine Mutter dann zu mir, sie habe Lucky bei Tasso auf ihren Namen gemeldet, da auch seine Papiere mit der Chipnummer bei ihr geblieben sind. Und dass ich somit keine Chance hätte, meinen Hund wieder zu bekommen. Leider steht auch in seinem Impfausweis mein Name nicht (der Chip läuft auf meinen Namen) und somit kann ich vorerst nicht beweisen, dass es mein Hund ist... Meine Frage ist nun, was ich tun kann und ob sie ihn einfach so bei euch melden kann, obwohl der chip auf mich eingetragen ist. Ich hoffe auf baldige Antwort. MFG B. Foto: © Ann-Kathrin Fries Antwort von Rechtsanwältin Ann-Kathrin Fries Leider geschieht es häufig, dass Tiere, die einer Person in Pflege gegeben wurden, entweder an eine andere Person abgegeben oder wie in Ihrem Fall behalten und nicht mehr zurückgegeben werden. Das Argument, das Tier sei verschenkt worden ist dabei der „Klassiker“. Ob Sie einen Herausgabeanspruch gegen Ihre Mutter haben und diesen erfolgreich durchsetzen könnten, hängt davon ab, ob Sie vor Ihrem Auszug –nachweislich- Eigentümerin des Hundes waren und dass dies trotz Ihres Auszuges und des Zurückbelassens bei Ihrer Mutter auch so geblieben ist. Also ob Sie Ihrer Mutter Lucky nur zur Pflege überlassen haben oder ob die von ihr behauptete Schenkung eingetreten ist. Dies ist sehr kompliziert und läßt sich erst nach Kenntnis aller Einzelheiten und Dokumente (Kaufvertrag, Impfausweis etc.) bewerten. Da offensichtlich bereits die Polizei involviert ist, sollten Sie die Rechtslage und das weitere sinnvolle Vorgehen gegen Ihre Mutter anwaltlich prüfen lassen.
Foto: © Ann-Kathrin Fries Antwort von Rechtsanwältin Ann-Kathrin Fries Leider geschieht es häufig, dass Tiere, die einer Person in Pflege gegeben wurden, entweder an eine andere Person abgegeben oder wie in Ihrem Fall behalten und nicht mehr zurückgegeben werden. Das Argument, das Tier sei verschenkt worden ist dabei der „Klassiker“. Ob Sie einen Herausgabeanspruch gegen Ihre Mutter haben und diesen erfolgreich durchsetzen könnten, hängt davon ab, ob Sie vor Ihrem Auszug –nachweislich- Eigentümerin des Hundes waren und dass dies trotz Ihres Auszuges und des Zurückbelassens bei Ihrer Mutter auch so geblieben ist. Also ob Sie Ihrer Mutter Lucky nur zur Pflege überlassen haben oder ob die von ihr behauptete Schenkung eingetreten ist. Dies ist sehr kompliziert und läßt sich erst nach Kenntnis aller Einzelheiten und Dokumente (Kaufvertrag, Impfausweis etc.) bewerten. Da offensichtlich bereits die Polizei involviert ist, sollten Sie die Rechtslage und das weitere sinnvolle Vorgehen gegen Ihre Mutter anwaltlich prüfen lassen.
