Sehr geehrte Frau Fries,
es geht um Folgendes:
Wir haben am 30.3. diesen Jahres einen Hund aus einer Nachbargemeinde geholt. Laut der Anzeige im Internet handelte es sich um einen Australien Sheperd Mischling, 8 Wochen alt.
Der Besitzer, der den Hund angeblich selber nur eine Woche hatte, wollte 200 Euro dafür.
Wir haben weder Papiere für den Hund bekommen noch wurde ein Kaufvertrag abgeschlossen. Mündlich wurde vereinbart, dass wir den Hund später zahlen können, haben aber den Welpen sofort mitnehmen dürfen.
Zuhause haben wir dann festgestellt, dass der Welpe extremen Durchfall hat, woraufhin wir am nächsten Tag sofort zum Tierarzt sind. Unsere Tierärztin hat ihn auch sofort behandelt, sonst hätte er das Wochendende nicht überlebt und hat bei der Untersuchung festgestellt, dass der Hund, wenn überhaupt, gerade mal 6 Wochen alt ist und dass es kein Australien Sheperd, sondern ein Alaskan Malamut Mischling ist.
Wir haben den Vorbesitzer auch angerufen und ihm die Sachlage geschildert, woraufhin zuerst behauptet wurde dass der Welpe bei ihnen keinen Durchfall hatte. Einige Tage später hat sich die Mutter des Vorbesitzers bei uns gemeldet und meinte, dass sie deswegen den Hund abgegeben haben, weil sie wegen dem Durchfall total überfordert waren.
Vor kurzem war der Vorbesitzer auch da und wollte den Kleinen sehen, da ist mir aufgefallen, dass der Welpe regelrecht Angst vor dem Mann hatte.
Jetzt will der Vorbesitzer natürlich sein Geld, oder den Hund zurück, aber ich bin einfach nicht gewillt, diesem Menschen, der so mit einem Tierleben spielt, auch nur einen Cent zu geben.
Wie sollen wir da jetzt verfahren ?
Den Hund werden wir auf jeden Fall behalten, er ist mittlerweile geimpft, gechipt und auf uns registriert, bei der Welpenschule sind wir auch schon angemeldet.
Mit freundlichen Grüssen