Hallo! Zu meiner Person: Ich bin Bianca S., bewohne mit meinem Mann, unseren zwei Kindern und unserer 18 Monate alten Kangal Lady eine 120 qm Wohnung über zwei Etagen in einem Mietshaus einer Wohnungsgesellschaft. Bei unserem Einzug im November letzten Jahres haben wir uns die schriftliche Zustimmung der Vermietungsgesellschaft geholt, unsere Hündin in der Wohnung rechtens zu halten.
Bei unserem Einzug wohnte in der Wohnung unter uns ein älterer Herr, der zudem noch schwerhörig war. Der ist im Sommer verstorben und nun haben wir eine neue Nachbarin unten, die noch nicht dort wohnt, aber ihe Nase schon ziemlich hoch hält. Ein Kangal ist nun mal ein Wachhund und da unser Haus ein Eckgrundstück ist, was an einer großen Wiese liegt, auf der Hundehalter gern die Hunde ihr Geschäft verrichten lassen, ist unsere Hündin öfters mal in Action. Wenn wir uns zuhause befinden, unterbinden wir dies natürlich sofort, aber ab und zu ist man ja auch einkaufen, die Kinder von der Schule abholen oder anderweitig mal weg. Sie besteht darauf, dass Nala sich ruhig verhält. Ich muss dazu sagen, dass sie nachts bei uns im Schlafzimmer schläft und wenn sie schläft, dann bellt sie nicht. Dementsprechend ist nachts für Ruhe gesorgt. Tagsüber kann ich ihr aber kaum das Bellen verbieten. Natürlich versuche ich es so gut es geht zu unterbinden, aber einem Herdenschutzhund seinen Instinkt zu verbieten und ihn davon abhalten, sein Reich zu verteidigen ist wohl kaum machbar. Ich habe Angst, dass die neue Nachbarin sich mit der vermietenden Wohnungsbaugesellschaft in Verbindung setzt und uns hier raus haben will. Sie ist allein stehend und dass hier keine Totenstille herrscht, ist allein durch unsere Kinder (5 und 7) kaum machbar. Bitte helfen sie mir, denn bevor ich meine Nala abgebe, würden wir lieber umziehen, was jedoch sehr schwer wird. Ich bin wegen Selbstständigkeit ortsgebunden und wir haben gute vier Jahre lang nach einer Wohnung gesucht, in der vier Zimmer, für jedes Kind ein Kinderzimmer, sind. Es ist in einem kleinen Dorf sehr schwer, hier gibt es kaum große Wohnungen, die zudem noch Hunde, geschweige denn einen Kangal akzeptieren. Ich habe wirklich Angst, dass die Nachbarin so weit geht und uns hier raqus ekelt.
Über eine Antwort mit der Rechtslage würde ich mich sehr freuen.
MfG Bianca S.