zurück zur Übersicht Frau im Ort hat vermutlich meine Katze 08.07.2016 von Andrea H. Hallo Frau Fries, im vergangenen Monat ist bei einem Gewitter die Katze meiner Freundin weg gelaufen. Im Ort, eine Straße weiter, lebt eine Frau, die des öfteren fremde Katzen anfüttert und auch behält. Leider ist die Katze meiner Freundin noch nicht gechippt. Ich hoffe, das wird uns nicht zum Verhängnis. Da ich selbst dort nicht wohne, habe ich mich trotzdem auch gezielt auf die Suche gemacht und mich dann auch mit dieser Frau über Katzen unterhalten. Auf Nachfrage zeigte Sie mir auch Fotos "Ihrer" Katzen. Die gesuchte Katze war auch dabei, Sie hat sie mir auch so beschrieben, wie meine Freundin. Leider war das nur ein Bild von vorn. Von vorn 100%, von der Beschreibung her auch, nur seitlich gesehen hat die Katze meiner Freundin nicht alltägliche Zeichnungen im Fell. Was können wir tun, um an die Katze meiner Freundin zu kommen? Ich drücke beide Daumen, dass Sie uns helfen können, denn die Katze (es ist eigentl. ein Kater) wird mit großen Tränen in den Augen meiner Freundin (49) und deren Mutter (80) vermisst. Vielen Dank im Voraus für Ihre Hilfe. LG aus Bremervörde Andrea H. Foto: © Ann-Kathrin Fries Antwort von Rechtsanwältin Ann-Kathrin Fries Wie Sie schon vermuten, ist die die fehlende Identifikationsmöglichkeit ein großer Nachteil, da Ihre Freundin, die rechtlich gesprochen einen Herausgabeanspruch ihres Eigentums nach § 985 BGB geltend machen will, auch beweisen können muss, dass es sich dabei tatsächlich um ihr Eigentum handelt, da die Frau, dies wahrscheinlich bestreiten wird. Da die Frau aber gesprächsbereit scheint, versuchen Sie gütlich die Situation zu klären, eventuell ist dies durch „die nicht alltägliche Fellzeichnung“ möglich. Sie könnten auch die Polizei um Mithilfe/Vermittlung bitten, allerdings sind die Beamten hierzu nicht verpflichtet.
Foto: © Ann-Kathrin Fries Antwort von Rechtsanwältin Ann-Kathrin Fries Wie Sie schon vermuten, ist die die fehlende Identifikationsmöglichkeit ein großer Nachteil, da Ihre Freundin, die rechtlich gesprochen einen Herausgabeanspruch ihres Eigentums nach § 985 BGB geltend machen will, auch beweisen können muss, dass es sich dabei tatsächlich um ihr Eigentum handelt, da die Frau, dies wahrscheinlich bestreiten wird. Da die Frau aber gesprächsbereit scheint, versuchen Sie gütlich die Situation zu klären, eventuell ist dies durch „die nicht alltägliche Fellzeichnung“ möglich. Sie könnten auch die Polizei um Mithilfe/Vermittlung bitten, allerdings sind die Beamten hierzu nicht verpflichtet.
