zurück zur Übersicht Hund verkauft, 1. Besitzer will ihn zurück 12.12.2021 von Kathrin T. Ich habe meinen vor 1,5 Jahren über ebay gekauften Hund leider wieder abgeben müssen und habe dies auch getan. Das hat der alte Besitzer mitbekommen und möchte jetzt den Hund zurück haben und fängt an Stress zu machen. Wit hatten einen Vertrag gehabt wo drin stand das ich 1 Jahr lang Fotos schicken sollte was auch passiert ist. Er sagt jetzt ich hätte den Vertrag gebrochen weil ich keine Fotos geschickt hätte und lt. Seiner Ansicht weggezogen wäre ( was nicht stimmt). Wir hatten damals auch gesagt das wenn der Hund wieder weg müsste dann würde er ihn nehmen, aber ich hatte angefragt da wurde gesagt das dass nicht möglich wäre. Der alte Besitzer schiebt jetzt Stress und fängt auch an beleidigend zu sein und Drohungen uns gegenüber zu äußern. Er will jetzt den Hund den ich vor 1,5 Jahren gekauft habe und ihn jetzt weiter gegeben habe einzuklagen, kann er das machen? Foto: © Ann-Kathrin Fries Antwort von Rechtsanwältin Ann-Kathrin Fries Unabhängig davon, ob diese Klauseln überhaupt wirksam sind und daher ein Verstoß hiergegen auch folgenlos wäre, so schreiben Sie doch, dass Sie sich an die Abmachung gehalten haben, ihn vor der Abgabe informiert haben und er den Hund nicht zurücknehmen konnte/wollte. Wenn Sie dies mit ihm nicht nur mündlich, sondern in Textform „besprochen“ haben, sichern Sie unbedingt diesen Chatverlauf/E-Mails, o.ä. als Beweismittel. Wenn er den Hund tatsächlich einklagen will und Ihnen nicht nur Angst machen will, müsste er vor Gericht den Vertrag vorlegen und beweisen können, dass er ein Herausgabeanspruch gegen Sie hat. Das Gericht würde dann die Wirksamkeit entsprechenden Klauseln prüfen und dann entsprechend entscheiden. Hinzu kommt die Schwierigkeit für ihn, dass Sie den Hund ja nicht mehr haben und daher auch faktisch auch nicht mehr herausgeben können. Wenden Sie sich bei weiterem Beratungsbedarf an einen Anwalt oder eine Anwältin und lassen sich auch beraten, ob und wie auf seine Drohungen reagiert werden kann oder sollte (Strafanzeige, Unterlassungssaufforderung o.ä.).
Foto: © Ann-Kathrin Fries Antwort von Rechtsanwältin Ann-Kathrin Fries Unabhängig davon, ob diese Klauseln überhaupt wirksam sind und daher ein Verstoß hiergegen auch folgenlos wäre, so schreiben Sie doch, dass Sie sich an die Abmachung gehalten haben, ihn vor der Abgabe informiert haben und er den Hund nicht zurücknehmen konnte/wollte. Wenn Sie dies mit ihm nicht nur mündlich, sondern in Textform „besprochen“ haben, sichern Sie unbedingt diesen Chatverlauf/E-Mails, o.ä. als Beweismittel. Wenn er den Hund tatsächlich einklagen will und Ihnen nicht nur Angst machen will, müsste er vor Gericht den Vertrag vorlegen und beweisen können, dass er ein Herausgabeanspruch gegen Sie hat. Das Gericht würde dann die Wirksamkeit entsprechenden Klauseln prüfen und dann entsprechend entscheiden. Hinzu kommt die Schwierigkeit für ihn, dass Sie den Hund ja nicht mehr haben und daher auch faktisch auch nicht mehr herausgeben können. Wenden Sie sich bei weiterem Beratungsbedarf an einen Anwalt oder eine Anwältin und lassen sich auch beraten, ob und wie auf seine Drohungen reagiert werden kann oder sollte (Strafanzeige, Unterlassungssaufforderung o.ä.).
