zurück zur Übersicht Hund zurück gegeben 10.11.2022 von Diana S. Ich hab einen 3 Monate alten Welpen vermittelt und der ist nun zurück gekommen zu mir da die Besitzerin Probleme hat bei der wiro und im Haus. Ich hab den Hund gestern zurück genommen und besprochen, dass wir eine Lösung oder ein anderes zu Hause für die kleine finden. Sie schrieb mir heute dass sie eventuell jemanden hat, der den Hund tagsüber betreut, da sie arbeiten muss bis Abend sie hat keine zeit für den Hund, also sagte ich ich behalte ihn bevor es jetzt noch weitere Probleme gibt. Darauf hin drohte sie mir mit der Polizei es sei ihr Hund und sie hat zu endscheiden, was das richtige ist für den hund. Der hund ist nicht gechipt, sie hat ihn lediglich beim Tierarzt angemeldet aber registriert ist sie nicht. Jetzt weiß ich nicht, was ich machen soll. Ich wollte nur helfen und denke an das Wohl des Hundes, möchte aber keinen Ärger mit der Polizei oder dem Amt bekommen was kann ich denn jetzt tun, damit die Sache nicht eskaliert Mfg Foto: © Ann-Kathrin Fries Antwort von Rechtsanwältin Ann-Kathrin Fries Anhand Ihrer Schilderung erscheint es so, dass die Käuferin vom Kaufvertrag zurücktreten wollte, Sie diesen Rücktritt angenommen haben und der Welpe damit wieder in Ihr Eigentum zurückgegangen ist. Da es in der Praxis häufig geschieht, dass Hundehalter aus welchen Gründen auch immer, den Hund abgeben müssen und sie diese Entscheidung nachträglich bereuen, wenn ihnen klar wird, dass der Hund „weg“ ist. Vielleicht ist es auch in Ihrem Fall so. Ob Sie tatsächlich Eigentümerin sind, hierfür spricht z.B. die gesetzliche Vermutung des § 1006 BGB, müsste anhand der Einzelheiten Ihres Falles, des Kaufvertrags und insbesondere der Absprache zwischen Ihnen und der Käuferin rund um die Rückgabe und Weitervermittlung zu prüfen. Um das sinnvolle weitere Vorgehen prüfen zu lassen, wenden Sie sich zu einer ausführlichen Beratung an eine Anwalt oder eine Anwältin für Tierrecht.
Foto: © Ann-Kathrin Fries Antwort von Rechtsanwältin Ann-Kathrin Fries Anhand Ihrer Schilderung erscheint es so, dass die Käuferin vom Kaufvertrag zurücktreten wollte, Sie diesen Rücktritt angenommen haben und der Welpe damit wieder in Ihr Eigentum zurückgegangen ist. Da es in der Praxis häufig geschieht, dass Hundehalter aus welchen Gründen auch immer, den Hund abgeben müssen und sie diese Entscheidung nachträglich bereuen, wenn ihnen klar wird, dass der Hund „weg“ ist. Vielleicht ist es auch in Ihrem Fall so. Ob Sie tatsächlich Eigentümerin sind, hierfür spricht z.B. die gesetzliche Vermutung des § 1006 BGB, müsste anhand der Einzelheiten Ihres Falles, des Kaufvertrags und insbesondere der Absprache zwischen Ihnen und der Käuferin rund um die Rückgabe und Weitervermittlung zu prüfen. Um das sinnvolle weitere Vorgehen prüfen zu lassen, wenden Sie sich zu einer ausführlichen Beratung an eine Anwalt oder eine Anwältin für Tierrecht.
