zurück zur Übersicht Nachbarin verlangt Abschaffung unseres Hundes durch Lügen 24.05.2010 von Jörg H. Sehr geehrte Frau Fries, erst einmal möchte ich mich bei Ihnen bedanken, dass Sie solche Fälle bearbeiten. Seit einem Streit mit unserer Nachbarin behauptet sie, dass unsere Hündin Emmely den ganzen Tag bellt und jault. Und sie hätte Angst, dass unser Hund (wieder jemanden beisst). Unser Hund hat noch niemals gebissen! Unsere Nachbarin lässt es auch zu, dass Ihre beiden Söhne mit Emmely spielen. Wenn Sie aber Angst hat, dass der Hund beisst? Komisch. Mit diesen falschen Anschuldigungen ist unsere Nachbarin jetzt zu unserem Vermieter gegangen. Daraufhin hat unser Vermieter verlangt, dass wir unseren Hund abschaffen. Wir haben sofort reagiert und Unterschriften von allen Mitbewohnern gesammelt, die bestätigt haben, dass unsere Emmely noch nie gebissen hat und auch nicht den ganzen Tag bellt. Daraufhin wurde von unserem Vermieter ein Treffen mit allen Mitbewohnern unseres Aufgangs verlangt, um diese Angelegenheit zu klären. Alle Mitbewohner unseres Aufgangs waren da und auch eine Mitarbeiterin unseres Vermieters. Nach kurzer Zeit war klar, dass es sich hier um einen reinen Nachbarstreit handelt, der nicht auf dem Rücken eines unschuldigen Hundes ausgetragen werden soll. Unser Vermieter ist jetzt der Meinung, dass unsere Emmely bei uns bleiben darf. Jetzt haben wir erfahren, dass unsere Nachbarin ihre Lügen überall verbreitet und einen Anwalt einschalten will. Mit was müssen wir jetzt noch rechnen? Bitte helfen Sie uns. MfG Fam. J.H. Foto: © Ann-Kathrin Fries Antwort von Rechtsanwältin Ann-Kathrin Fries Wie so oft, stecken hinter Nachbarschaftsstreitigkeiten, die vordergründig sich vordergründig um die Tierhaltung drehen, in Wahrheit andere Gründe. Die Tatsache, dass Sie sowohl den Vermieter als auch anderen die Nachbarn auf Ihrer Seite haben, ist für Sie von großem Vorteil. Ob Sie mit einem Rechtsanwalt oder einer Rechtsanwältin gegen die Verbreitung von Lügen vorgehen wollen, sollte gut überlegt werden, da dies Kosten produziert und den Streit unnötig anheizt. Sobald die Nachbarin jedoch tatsächlich einen Rechtsanwalt einschaltet, sollten Sie Ihren Vermieter um Unterstützung bitten und sich selbst ebenfalls anwaltlich beraten und vertreten lassen.
Foto: © Ann-Kathrin Fries Antwort von Rechtsanwältin Ann-Kathrin Fries Wie so oft, stecken hinter Nachbarschaftsstreitigkeiten, die vordergründig sich vordergründig um die Tierhaltung drehen, in Wahrheit andere Gründe. Die Tatsache, dass Sie sowohl den Vermieter als auch anderen die Nachbarn auf Ihrer Seite haben, ist für Sie von großem Vorteil. Ob Sie mit einem Rechtsanwalt oder einer Rechtsanwältin gegen die Verbreitung von Lügen vorgehen wollen, sollte gut überlegt werden, da dies Kosten produziert und den Streit unnötig anheizt. Sobald die Nachbarin jedoch tatsächlich einen Rechtsanwalt einschaltet, sollten Sie Ihren Vermieter um Unterstützung bitten und sich selbst ebenfalls anwaltlich beraten und vertreten lassen.