zurück zur Übersicht Euthanasie Behandlungsfehler 28.09.2009 von Sigrid W. Liebe Frau Fries, heute morgen mussten wir schweren Herzens unseren 12,5-jährigen Sammy (Bobtail-Briard Mix) einschläfern lassen. Trotz unseres großen Schmerzes und Trauer habe ich 2 Fragen, die sie hoffentlich beantworten können. - Nachdem unser Sammy eine Spritze in die Vorderpfote bekommen hat und zusammengesackt ist, wurden wir rausgeschickt. Erst etwas später bei Nachfrage wurde ich nochmals zu ihm gelassen. Er hat noch geatmet, kann das denn sein ? War er denn nachdem die Atmung aufgehört hat wirklich tot oder hat er noch eine andere Spritze bekommen ? - Ingesamt hat die Vorstellung beim Tierarzt ( die Vorgeschichte kennt der TA und er hat Sammy auch schon im März behandelt und wollte ihn da schon einschläfern ) hat ca. 5 Min. gedauert. Eine Rechnung habe ich nicht bekommen - die man eigentlich grundsätzlich dort nie erhält - nur ein kleines Zettelchen mit den Bankdaten und dem Überweisungsbetrag von € 200.--. Im Internet habe ich von Beträgen von € 75.-- bis € 85.-- gelesen und auch sonst von Beträgen in meinem Wohnort von € 100.-- bis € 120.--. Mir geht es nicht ums Geld, schließlich bin ich froh, daß unser Sammy nicht mehr leidet. Trotzdem frage ich mich, ob € 200.-- sein können ? Für Ihre Beantwortung wäre ich Ihnen sehr dankbar. Mit freundlichen Grüßen Foto: © Ann-Kathrin Fries Antwort von Rechtsanwältin Ann-Kathrin Fries Obwohl diese Fragen inhaltlich nur von einem Tierarzt oder einer Tierärztin beantwortet werden können, möchte ich Ihnen antworten. Leider kommt es immer vor, dass Halter nach dem Einschläfern eines geliebten Tieres den ordnungsgemäßen Ablauf der Behandlung anzweifeln. Ob es sich um einen begründeten Verdacht oder um emotionale Reaktion aufgrund des Schmerzes handelt, ist im Nachhinein sehr schwer festzustellen, da ja in der Regel keine Obduktion veranlasst wird, mittels dessen Ergebnis dem Tierarzt ein eventueller Behandlungsfehler nachzuweisen wäre.
Foto: © Ann-Kathrin Fries Antwort von Rechtsanwältin Ann-Kathrin Fries Obwohl diese Fragen inhaltlich nur von einem Tierarzt oder einer Tierärztin beantwortet werden können, möchte ich Ihnen antworten. Leider kommt es immer vor, dass Halter nach dem Einschläfern eines geliebten Tieres den ordnungsgemäßen Ablauf der Behandlung anzweifeln. Ob es sich um einen begründeten Verdacht oder um emotionale Reaktion aufgrund des Schmerzes handelt, ist im Nachhinein sehr schwer festzustellen, da ja in der Regel keine Obduktion veranlasst wird, mittels dessen Ergebnis dem Tierarzt ein eventueller Behandlungsfehler nachzuweisen wäre.