zurück zur Übersicht Hund mit schwerer Herzerkrankung 19.07.2020 von Petra R. Liebes Tierärzte Team, unsere 13-jährige Galgo Hündin, wird seit einigen Jahren mit Pimobendan und Diamazon behandelt. Ihr Zustand hat sich stark verschlechtert. Sie ist extrem abgemagert, hat Herzhusten mit blutigem Auswurf und schläft viel. Der Tierarzt kann nichts mehr für sie tun und wir sollen entscheiden, wann sie eingeschläfert wird. Aber gerade das fällt uns schwer. Sie nimmt noch Anteil, frisst mit einem großen Appetit aber hat natürlich den Husten und den Auswurf. Sie scheint keine Schmerzen zu haben.Sollten wir sie erlösen oder warten bis sie das Fressen einstellt? Ist davon auszugehen, dass sie Schmerzen hat? Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrte Frau R., das ist immer eine schwere Entscheidung. Mir ist immer am liebsten, wenn solche Patienten wirklich von einem ausgebildeten Kardiologen (eventuell auch konsiliarisch) betreut werden und regemäßig das Herz per Echokardiografie untersucht wird bzw. der Brustkorb geröngt wird, um die Schwere des Lungenödems im Blick zu behalten. Eventuell kann man zum Pimobendan und dem Furosemid weitere Herzmittel oder eine stärkere Entwässerung einsetzen. So sollte man beispielsweise die Furosemiddosis von 2 x tgl. 1-2 mg/kg nicht mehr unterschreiten, wenn der Patient schon mal im Lungenödem war (bis 3x4mg/kg). Vielleicht kann man hier noch etwas optimieren. Ansonsten ist ständige Atemnot kein guter Zustand. Ich würde das eng vom Haustierarzt begleiten lassen und mir dort auch regelmäßig Rat holen. Alles Gute und beste Grüße Anette Fach
Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrte Frau R., das ist immer eine schwere Entscheidung. Mir ist immer am liebsten, wenn solche Patienten wirklich von einem ausgebildeten Kardiologen (eventuell auch konsiliarisch) betreut werden und regemäßig das Herz per Echokardiografie untersucht wird bzw. der Brustkorb geröngt wird, um die Schwere des Lungenödems im Blick zu behalten. Eventuell kann man zum Pimobendan und dem Furosemid weitere Herzmittel oder eine stärkere Entwässerung einsetzen. So sollte man beispielsweise die Furosemiddosis von 2 x tgl. 1-2 mg/kg nicht mehr unterschreiten, wenn der Patient schon mal im Lungenödem war (bis 3x4mg/kg). Vielleicht kann man hier noch etwas optimieren. Ansonsten ist ständige Atemnot kein guter Zustand. Ich würde das eng vom Haustierarzt begleiten lassen und mir dort auch regelmäßig Rat holen. Alles Gute und beste Grüße Anette Fach