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3 Ärzte keine Diagnose

von Marlig M.

Ich habe eine 8 Jahre alte Mischlingshündin, die seit ca. einem halben Jahr zugenommen hat, trotzdem ich auf die Futtermenge geachtet habe. Nun trank sie sehr viel und fing an, viel nach Futter zu betteln. Sie ist sehr schwach, läuft kaum noch oder kippt einfach um. Sie hat einen sehr verkrampften Bauch und sehr erhöhte Leberwerte. Wir wurden zur Klinik geschickt wegen den Werten und unsere Tierärztin meinte, es kommt vom Rücken. Die Klinik sagt, es sind Gallensteine; Hund wurde dagegen behandelt, hat nichts gebracht. 3. Ärztin, auch Klinik, sagt Morbuskasching soll geprüft werden. Hund geht es mit höherem Schmerzmittel nicht besser, schlechter. Wieder zu Tierarzt 1 gegangen, soll jetzt Tropfherapie gegen Schmerzen bekommen, immer noch keine Ahnung was sie hat. Wir verzweifeln, weil sie zeitweise schon apathisch ist, keiner uns richtig hilft, nur Vermutungen. Jeder auf was anderes aus ist. Wir wissen nicht mehr weiter.

Tierärztin Dr. Bettina Schmidt

Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt

Sehr geehrte Frau M.,
M. Cushing kann eigentlich gut diagnostiziert bzw. ausgeschlossen werden. Aufgrund der erhöhten Leberwerte und dem verkrampften Bauch liegt das Problem vermutlich im Bauchraum. Sicherlich können auch Rückenschmerzen zu einem verkrampften Bauch führen, aber die anderen Anzeichen deuten auf ein Problem mit dem Bauch hin. Zudem lassen sich Rückenschmerzen auch gut untersuchen und ausschließen. Falls Ihre Hündin unkastriert ist, sollte auch auf die Gebärmutter und die Eierstöcke geachtet werden.
Die Hündin sollte von einem Spezialisten eine Ultraschalluntersuchung der Leber aber auch des gesamten Bauchraumes bekommen. Zudem sollten die Entzündungswerte und die allgemeinen Blutwerte erneut kontrolliert werden, um eventuell eine Steigerung zu erkennen.
Dann beginnt man eine diätetische Ernährung, um auszuschließen, dass die Probleme ernährungsbedingt sind. Zudem kann sie eine antibiotische Therapie erhalten sowie eine Schmerztherapie.
Am besten begeben Sie sich in die Obhut eines Tierarztes bzw. einer  größeren Klinik mit Spezialisten. Wenn Sie die Tierärzte mehrfach wechseln, beginnt die Diagnostik immer wieder von vorne und hat keinen Zusammenhang.
Viele Grüße und alles Gute, B. Schmidt

 

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