zurück zur Übersicht Perinealhernie bei Katze 29.12.2020 von Simone B. Hallo, am 22.06. war ich mit meiner 13-jährigen Hauskatze beim Tierarzt, da diese keinen Kot mehr absetzten konnte und eine Ausbuchtung auf der rechten Seite am After hatte. Sie wurde komplett untersucht und es wurde festgestellt, dass sie eine Perinealhernie hat. Sie sollte operiert werden, aber wo sie in Narkose gelegt wurde, konnten sie den angesammelten Kot entfernen. Im ersten Augenblick war ich froh, dass sie nicht operiert werden musste, aber leider tritt der fall immer wieder auf, dass sie auf der rechten Seite vom After eine Ausbuchtung hat. Wir sollten ihr täglich einen Teelöffel Milchzucker geben, was wir auch machen und wenn sie keinen Kot absetzten kann, sollten wir Microlax anal einführen, dies tun wir auch. Da es bei Katzen ja sehr selten ist , dass sowas vorkommt, findet man über sowas auch nirgendwo Informationen. Ich habe einfach das Gefühl, dass ich beim Tierarzt falsch beraten wurde und es noch andere Möglichkeiten gibt, da es auch immer noch mit dem Milchzucker auftritt. Bei Hunden kann es operiert werden, aber auch bei Katzen? Ich bin mittlerweile einfach ratlos. Wir haben auch schon Flohsamen ausprobiert, aber diese frisst sie nicht. Ich hoffe, Sie können mir helfen. Liebe Grüße Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt Sehr geehrte Frau B., ich denke, man wollte Ihrer Katze eine Operation ersparen und es auf konservative Art versuchen. Die Operation ist mit gewissen Risiken verbunden und kann zu Wundheilungsstörungen und Kotinkontinenz führen. Wenn Sie sich nicht vollständig beraten fühlen, würde ich Ihnen anraten, sich eine zweite Meinung bei einem Chirurgen einzuholen, der über viel Erfahrung bei diesem Eingriff verfügt. Viele Grüße, B. Schmidt
Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt Sehr geehrte Frau B., ich denke, man wollte Ihrer Katze eine Operation ersparen und es auf konservative Art versuchen. Die Operation ist mit gewissen Risiken verbunden und kann zu Wundheilungsstörungen und Kotinkontinenz führen. Wenn Sie sich nicht vollständig beraten fühlen, würde ich Ihnen anraten, sich eine zweite Meinung bei einem Chirurgen einzuholen, der über viel Erfahrung bei diesem Eingriff verfügt. Viele Grüße, B. Schmidt