zurück zur Übersicht Wunde Pfoten 16.03.2010 von Ingeborg V. Sehr geehrtes Tierärzte Team, mein Labrador Benni ist 3,5 Jahre alt und ist seit Februar 2008 wegen einer Haustaub/Milben Allergie (Stufe 4) und einer Futtermittelallergie in Behandlung. Die Futtermittelallergie hat sich aber erst im Herbst 08 heraugestellt. Kortison verträgt er nicht. Nachdem er einige Zeit Prednisolon bekommen hatte, nahm er stark ab und wirkte sehr apatisch. Grund dafür waren seine extrem schlechten Leberwerte. Diese erholten sich nach Absetzen des Medikaments aber wieder. Seit dem Herbst 08 bekommt er ein hömöopatisches Medikament der Firma Vitorgan (Allergostop I) zwei mal die Woche verabreicht. Bezüglich seiner Fittermittelallergie bekam er erst das Futter von Hills (Lamm und Reis). Nachdem ich aber im Herbst 09 feststellte, dass es ihm wieder schlechter ging,(extremes Haaren) habe ich Benni auf Rohfütterung umgestellt und muss sagen, dass er vom Fell her nie besser aussah. Nur ein Problem bekomme ich nicht in den Griff. Das sind seine Pfoten. Ständig hat er extreme Rötungen zwischen den Zehen. Das war im Januar und Februar relativ gering, aber jetzt geht es wieder mächtig los. Beim Gassi gehen vermeide ich schon Wege, die an Anbaufeldern entlang gehen, da ich gemerkt habe, dass die ganzen Pestizide und mit Gülle gedüngte Felder absolut Gift sind für seine Pfoten. Aber dennoch passiert es, dass seine Pfoten sich doch recht stark röten. Benni leckt nicht an seinen Pfoten. Darum weiß ich mir keinen Rat mehr und ständig Antibiotika zu geben, kann auch nicht die Lösung sein. Es wäre schön, wenn Sie mir einen Tip geben könnten. Vielen Dank im Voraus. LG Inge V. Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt Sehr geehrte Frau V., so, wie Sie die Situation beschreiben, haben Sie Fütterung und allgemeine Allergiesymptome bei Ihrem Hund gut im Griff. Vielleicht hilft regelmäßiges Abduschen der Pfoten nach jedem Spaziergang, um mögliche Allergene, mit denen er Kontakt hatte, abzuwaschen. Die Rötung an den Pfoten kann aber auch Ausdruck allgemeiner allergischer Reaktionen sein, die sich nicht direkt auf Kontaktallergene an den Pfoten beziehen. Auch bei der Rohfütterung können Sie Eiweiße verwenden, gegen die die Wahrscheinlichkeit einer Allergie geringer ist, z.B. Pferdefleisch oder Straußenfleisch. Weiterhin kann es auch sein, das sich Allergien verschieben oder auf neue Allergene ausweiten, so dass eine erneute Ursachenforschung notwendig ist. Mit freundlichen Grüßen B. Schmidt
Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt Sehr geehrte Frau V., so, wie Sie die Situation beschreiben, haben Sie Fütterung und allgemeine Allergiesymptome bei Ihrem Hund gut im Griff. Vielleicht hilft regelmäßiges Abduschen der Pfoten nach jedem Spaziergang, um mögliche Allergene, mit denen er Kontakt hatte, abzuwaschen. Die Rötung an den Pfoten kann aber auch Ausdruck allgemeiner allergischer Reaktionen sein, die sich nicht direkt auf Kontaktallergene an den Pfoten beziehen. Auch bei der Rohfütterung können Sie Eiweiße verwenden, gegen die die Wahrscheinlichkeit einer Allergie geringer ist, z.B. Pferdefleisch oder Straußenfleisch. Weiterhin kann es auch sein, das sich Allergien verschieben oder auf neue Allergene ausweiten, so dass eine erneute Ursachenforschung notwendig ist. Mit freundlichen Grüßen B. Schmidt