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Papilomatose (?)

von Heike K.

Guten Tag Herr Lewitschek, die Möglichkeit des Fragenstellens habe ich aus dem TASSO Flyer & finde die Idee prima. Folgendes Anliegen beschäftigt mich: seit ~ 3 Wochen „ziert meinen 9 Monate alten Rhodesian Ridgeback Rüden eine Warze in der Maulhöhle rechts unten. Gestern habe ich eine weitere links oben entdeckt. Beim Fressen beeinträchtigen sie ihn nicht, aber durch die Größe sieht es zunehmend unangenehm aus & meine Familie möchte, dass ich die Warzen vom TA entfernen lasse. Im Internet wird über die Papilomatose(?) kontrovers diskutiert: die einen sprechen von Selbstheilung innerhalb von 5 Monaten ohne Therapie, andere befürworten eine Untersuchung einer Gewebeprobe zur Herstellung einer Art „Eigenimpfstoff“. Andere sprechen von einer Behandlung mit Interferon bzw. dem homöopathischen Mittel Globuli… Können Sie mir einen Rat geben? Eine mehrwöchige Spritzenkur möchte ich meinem Hund eigentlich ersparen. Besten Dank für Ihre schnelle Antwort. Ihnen & Ihrem Team eine abwechslungsreiche, stressarme Vorweihnachtszeit. Freundliche Grüße aus Dresden

Antwort von Tierarzt Marcus Lewitschek

Sehr geehrte Frau K. Vermutlich handelt es sich hier um eine virusbedingte Papilomatose. Solange es sich nur um ein 1-2 Warzen in der Mundhöhle handelt, die nicht sonderlich groß sind, ist das sicher nicht schlimm und man kann guten Gewissens abwarten, mit der Einschränkung, das Ihr Hund beim Spielen andere Hunde damit anstecken könnte. Aus 1-2 Warzen können aber auch schnell 100 werden. Ich habe bisher nur bein einem Hund eine Selbstheilung gesehen, aber es ist bekannt und möglich. Dieser Hund hatte 100er solcher Warzen in der Maulhöhle, allerdings am nächsten Tag, als wir einen davon für die Herstellung eines Impfstoffes entfernen wollten, waren alle weg. Wenn ich es nicht selber gesehen hätte, würde ich es nicht glauben. Wir behandeln diese Probleme i.d.R mit einem Impfstoff und haben bisher nur gute Erfahrungen gemacht. Meist sind nur 2-3 Spritzen im Abstand von 2-3 Wochen nötig. Das Ganze sollte relativ stressfrei und ohne große Nebenwirkungen sein. Mit Interferon haben wir keine Erfahrung. Nebenbei könnte das ein sehr teueres Event werden, da das Medikament teuer ist. Viele Grüsse, M.Lewitschek

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