zurück zur Übersicht Kinnakne 06.07.2025 von Adriana S. Gibt es ein Wundermittel gegen Kinnakne, meine Katze bekommt es immer wieder Haben schon Cremes und Cortison versucht hilft aber nicht gut Danke Antwort von Tierärztin Janina Rohde Hallo Frau S. Kinnakne bei Katzen ist ein häufiges, meist chronisch verlaufendes Hautproblem, das vor allem in Form von Mitessern oder verkrusteten, manchmal auch entzündeten Stellen am Kinn auftritt. Die genauen Ursachen sind nicht vollständig geklärt, diskutiert werden eine gestörte Talgdrüsenfunktion, mechanische Reize (etwa durch Kunststoffnäpfe), bakterielle Besiedelung oder eine lokale Überempfindlichkeitsreaktion der Haut. Häufig liegt keine schwerwiegende Grunderkrankung vor, sondern eher eine Neigung zu immer wiederkehrenden, milden Entzündungen. Auch wenn die Veränderungen manchmal dramatisch aussehen, handelt es sich in den allermeisten Fällen um ein eher kosmetisches Problem. Eine gute Basishygiene, zum Beispiel durch tägliches sanftes Abwischen des Kinns mit einem fusselfreien Tuch und lauwarmem Wasser oder milden antiseptischen Lösungen, kann bereits helfen, Rückfälle zu reduzieren. Wichtig ist auch, die Futter- und Wassernäpfe regelmäßig zu reinigen und nach Möglichkeit auf Glas, Keramik oder Edelstahl umzusteigen. Kortisonhaltige Cremes können kurzfristig eine Entzündung bessern, sollten aber möglichst sparsam und nur unter tierärztlicher Kontrolle eingesetzt werden. Ein „Wundermittel“ im eigentlichen Sinne gibt es leider nicht. In manchen Fällen helfen bestimmte antiseptische Gele oder Shampoos, bei bakterieller Superinfektion kann auch eine lokale oder systemische antibiotische Behandlung notwendig sein. Entscheidend ist eine individuell angepasste, konsequente Hautpflege – auch wenn das Problem nicht immer vollständig verschwindet, lässt es sich so meist gut kontrollieren. Sollten die Hautveränderungen stärker entzündlich sein, nässen oder bluten oder Ihre Katze Schmerzen zeigen, wäre eine erneute Abklärung durch Ihre Tierärztin oder Ihren Tierarzt ratsam, um andere Hauterkrankungen sicher auszuschließen. Viele Grüße Janina Rohde
Antwort von Tierärztin Janina Rohde Hallo Frau S. Kinnakne bei Katzen ist ein häufiges, meist chronisch verlaufendes Hautproblem, das vor allem in Form von Mitessern oder verkrusteten, manchmal auch entzündeten Stellen am Kinn auftritt. Die genauen Ursachen sind nicht vollständig geklärt, diskutiert werden eine gestörte Talgdrüsenfunktion, mechanische Reize (etwa durch Kunststoffnäpfe), bakterielle Besiedelung oder eine lokale Überempfindlichkeitsreaktion der Haut. Häufig liegt keine schwerwiegende Grunderkrankung vor, sondern eher eine Neigung zu immer wiederkehrenden, milden Entzündungen. Auch wenn die Veränderungen manchmal dramatisch aussehen, handelt es sich in den allermeisten Fällen um ein eher kosmetisches Problem. Eine gute Basishygiene, zum Beispiel durch tägliches sanftes Abwischen des Kinns mit einem fusselfreien Tuch und lauwarmem Wasser oder milden antiseptischen Lösungen, kann bereits helfen, Rückfälle zu reduzieren. Wichtig ist auch, die Futter- und Wassernäpfe regelmäßig zu reinigen und nach Möglichkeit auf Glas, Keramik oder Edelstahl umzusteigen. Kortisonhaltige Cremes können kurzfristig eine Entzündung bessern, sollten aber möglichst sparsam und nur unter tierärztlicher Kontrolle eingesetzt werden. Ein „Wundermittel“ im eigentlichen Sinne gibt es leider nicht. In manchen Fällen helfen bestimmte antiseptische Gele oder Shampoos, bei bakterieller Superinfektion kann auch eine lokale oder systemische antibiotische Behandlung notwendig sein. Entscheidend ist eine individuell angepasste, konsequente Hautpflege – auch wenn das Problem nicht immer vollständig verschwindet, lässt es sich so meist gut kontrollieren. Sollten die Hautveränderungen stärker entzündlich sein, nässen oder bluten oder Ihre Katze Schmerzen zeigen, wäre eine erneute Abklärung durch Ihre Tierärztin oder Ihren Tierarzt ratsam, um andere Hauterkrankungen sicher auszuschließen. Viele Grüße Janina Rohde
Kinnakne bei Katzen ist ein häufiges, meist chronisch verlaufendes Hautproblem, das vor allem in Form von Mitessern oder verkrusteten, manchmal auch entzündeten Stellen am Kinn auftritt. Die genauen Ursachen sind nicht vollständig geklärt, diskutiert werden eine gestörte Talgdrüsenfunktion, mechanische Reize (etwa durch Kunststoffnäpfe), bakterielle Besiedelung oder eine lokale Überempfindlichkeitsreaktion der Haut. Häufig liegt keine schwerwiegende Grunderkrankung vor, sondern eher eine Neigung zu immer wiederkehrenden, milden Entzündungen. Auch wenn die Veränderungen manchmal dramatisch aussehen, handelt es sich in den allermeisten Fällen um ein eher kosmetisches Problem. Eine gute Basishygiene, zum Beispiel durch tägliches sanftes Abwischen des Kinns mit einem fusselfreien Tuch und lauwarmem Wasser oder milden antiseptischen Lösungen, kann bereits helfen, Rückfälle zu reduzieren. Wichtig ist auch, die Futter- und Wassernäpfe regelmäßig zu reinigen und nach Möglichkeit auf Glas, Keramik oder Edelstahl umzusteigen. Kortisonhaltige Cremes können kurzfristig eine Entzündung bessern, sollten aber möglichst sparsam und nur unter tierärztlicher Kontrolle eingesetzt werden. Ein „Wundermittel“ im eigentlichen Sinne gibt es leider nicht. In manchen Fällen helfen bestimmte antiseptische Gele oder Shampoos, bei bakterieller Superinfektion kann auch eine lokale oder systemische antibiotische Behandlung notwendig sein. Entscheidend ist eine individuell angepasste, konsequente Hautpflege – auch wenn das Problem nicht immer vollständig verschwindet, lässt es sich so meist gut kontrollieren. Sollten die Hautveränderungen stärker entzündlich sein, nässen oder bluten oder Ihre Katze Schmerzen zeigen, wäre eine erneute Abklärung durch Ihre Tierärztin oder Ihren Tierarzt ratsam, um andere Hauterkrankungen sicher auszuschließen. Viele Grüße Janina Rohde