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Verdacht auf Kreuzbandriss

von Annette L.

Hallo, mein Kater Simba, 12 Jahre alt und eig. ganz fit, kam am 25.06.25 humpelnd nach Hause. Eine Untersuchung am selben Tag beim Tierarzt ergab, dass er zum Glück nicht angefahren wurde. Er bekam Schmerzmittel verabreicht und ich musste am 28.06. noch einmal mit ihm zur Kontrolle. Er bekam ca. 2 Wochen Metacam zur Schmerzbehandlung. Wegen Praxisurlaub wurde erst am 11.07. geröngt. Auf den Bildern war nichts eindeutig erkennbar, weshalb ich ihn bei einem Orthopäden vorstellen soll, Termin ist am 31.07., Fahrzeit ca. 45 Minuten. Er humpelt noch hin und wieder, scheint aber inzwischen weitaus weniger Schmerzen zu haben, verhält sich wieder normaler und drängt auch wieder nach draußen, was er im Akutfall nicht wollte. Daher frage ich mich, inwiefern es noch Sinn macht, nach insgesamt ca. 6 Wochen bei einer Tierklinik vorstellig zu werden, um abzuklären ob es tatsächlich vom Kreuzband ausgeht. Zumal wir uns eine evtl. MRT-Untersuchung, eine OP und die damit anderen verbunden Kosten ehrlicherweise leider nicht leisten können. Zudem hat er die Narkose zum Röntgen sehr schlecht vertragen und auch die Fahrten mit dem Auto sind immer sehr anstrengend für ihn. Nun zu meiner Frage: Wie können wir Simba mit konservativen Medikamenten, Futter, Physio oder Osteopath helfen? Dies wären weitaus günstigere Maßnahmen, welche wir uns ein Stück weit leisten würden und auch nicht so lange Fahren beanspruchen, damit er (hoffentlich) trotzdem wieder zumindest ganz ohne Schmerzen ist. Und mit welchen Konsequenzen müssen wir für ihn rechnen, weil wir uns die OP nicht leisten können bzw. ihm wegen der geschilderten Probleme auch nicht zumuten wollen. Ich würde mich sehr freuen, wenn Sie uns eine Nachricht zukommen lassen würden, damit wir Simba evtl. auf andere Weise doch helfen können. Herzlichen Dank Annette L.

Tierärztin Dr. Anette Fach

Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach

Sehr geehrte Frau L.,
wenn es tatsächlich ein KBR ist und dieser nicht operativ versorgt wird, ist das Risiko von langfristigen Arthrosen mit den damit verbundenen Konsequenzen wie Schmerzen und Funktionseinschränkung wohl größer.
Wenn man kostenrestriktiv ist und auch der Patient noch ungünstige Faktoren für eine Abklärung bzw. OP und entsprechende Nachsorge aufweist, kann die konservative Therapie ohne OP mit NSAID, Physio, mittlerem Gewicht auch eine akzeptable Option sein.
Beste Grüße
Anette Fach

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