zurück zur Übersicht Streckkraempfe bei vollem Bewusstsein 07.12.2009 von Doris K. Meine Huendin(6 Jahre)hat,seit sie 1/2 Jahr ist,immmer nach heftigen psych.Belastung(Freude, Schrecken)tonische Kraempfe der Extremitaeten, mal alle 4, mal vorne oder hinten,keine Bewusstlosigkeit,kein Einnaessen. Epilept. Anfaelle kenne ich bei Menschen u. Hunden,ich bin Humanmediziner u. hatte 3 epilept. Hunde, auch einen mit focalem Anfall(Hirntumor).Waere sie ein Mensch, wuerde ich sagen, sie hat eine Hyperventilationstetanie. Laborwerte sind alle o.B.(Elektrolyte,Zucker,CRK).Gibt es Alkalose bzw.voruebergehenden Ca-Mangel mit Kraempfen bei nicht lactierenden Hunden? Im Internet bin ich nicht fuendig geworde, vielleicht habe ich auch die falschen Fragen gestellt.Meine Tieraerztin hat sowas noch nicht gehoert, aber wenn ein Laie einem Tierazt Kraempfe schildert, denkt dieser als erstes natuerlich an Epilepsie. Antwort von Tierarzt Marcus Lewitschek Sehr geehrte Frau Dr. K. Epilepsie beim Hund ist eine Ausschlußdiagnose, da man schecht eine EEG anfertigen kann. Solange nicht das Gegenteil belegt ist, spricht man beim Hund eher von epileptiformen Anfällen, die nicht zwingend zum Bewustseinsverlust und/oder Kot/Urinabsatz führen müssen. In der Regel sind eher junge Hunde von einer klassischen Epilepsie betroffen, bei mittelalten Patienten ist die Genese eher enzündlich und bei alten Hunde meist neoplastisch so zumindest laut Lehrbuch). Gerade in den letzten Wochen haben wir bei unseren Patienten im CT gesehen, dass das nicht zwingen stimmt... Alkalose bzw. voruebergehenden Ca-Mangel mit Kraempfen bei nicht lactierenden Hunden sind mir nicht bekannt. Auch Herz-Kreiskaufprobleme führen in der Regel nicht zu solchen Symptomen. Synkopen haben in der Regel eine Bewustseinsverlsut zu Folge. Da alle Laborbefunde unauffällig sind, ist eine weitere Abklärung sicher sinnvoll. Eine neurologische Untersuchung, und die Auskultation der Herzens, evtl. ein EKG ud Thorax-Röntgen bzw. Echokardiografie sollten weitere Hinweise auf die Richtung der Problematik geben. Wenn anschließende Untersuchungen (CT/MRT/Liquor) ohne Befunde sind, bleibt nur eine Epilepsie, wenn man die Problematik der neuromuskulären Erkankunge mal außen vor läßt, da solche Probleme extrem rah sind und auch das klinische Bild nicht zu diesen Erkankungen passt. Eine Videofilm eines solchen "Anfalles" wäre eine weitere Hilfe im Bezug auf die Einordnung des Problemes. Mit freundlichen Grüsse, M.Lewitschek
Antwort von Tierarzt Marcus Lewitschek Sehr geehrte Frau Dr. K. Epilepsie beim Hund ist eine Ausschlußdiagnose, da man schecht eine EEG anfertigen kann. Solange nicht das Gegenteil belegt ist, spricht man beim Hund eher von epileptiformen Anfällen, die nicht zwingend zum Bewustseinsverlust und/oder Kot/Urinabsatz führen müssen. In der Regel sind eher junge Hunde von einer klassischen Epilepsie betroffen, bei mittelalten Patienten ist die Genese eher enzündlich und bei alten Hunde meist neoplastisch so zumindest laut Lehrbuch). Gerade in den letzten Wochen haben wir bei unseren Patienten im CT gesehen, dass das nicht zwingen stimmt... Alkalose bzw. voruebergehenden Ca-Mangel mit Kraempfen bei nicht lactierenden Hunden sind mir nicht bekannt. Auch Herz-Kreiskaufprobleme führen in der Regel nicht zu solchen Symptomen. Synkopen haben in der Regel eine Bewustseinsverlsut zu Folge. Da alle Laborbefunde unauffällig sind, ist eine weitere Abklärung sicher sinnvoll. Eine neurologische Untersuchung, und die Auskultation der Herzens, evtl. ein EKG ud Thorax-Röntgen bzw. Echokardiografie sollten weitere Hinweise auf die Richtung der Problematik geben. Wenn anschließende Untersuchungen (CT/MRT/Liquor) ohne Befunde sind, bleibt nur eine Epilepsie, wenn man die Problematik der neuromuskulären Erkankunge mal außen vor läßt, da solche Probleme extrem rah sind und auch das klinische Bild nicht zu diesen Erkankungen passt. Eine Videofilm eines solchen "Anfalles" wäre eine weitere Hilfe im Bezug auf die Einordnung des Problemes. Mit freundlichen Grüsse, M.Lewitschek
