zurück zur Übersicht Blasentumor 14.11.2010 von Sylvia F. Liebes Tasso-Team, ich habe vor einiger Zeit schon mal an Sie geschrieben und auch eine Antwort bekommen, dafür möchte ich mich erstmal recht herzlichst bedanken. Es geht darum, dass bei meiner 12 Jahre alten Katze ein Tumor festgestellt wurde, der nicht mehr zum Operieren ist. Jetzt habe ich dazu noch ein paar Fragen: Jetzt kommt noch dazu, dass sie in letzter Zeit sehr viel säuft, dann pinkelt sie überall hin (geht auch weiterhin noch ins Katzenklo), auch vor das Katzenklo. Kann das alles mit Ihrem Tumor zutun haben? Dann kommt noch dazu, dass die Steinchen aus dem Klo überall rum liegen. Ich würde mich freuen, wenn Sie mir wieder antworten würden. Besten Dank Mit freundlichen Grüßen Sylvia F. Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt Sehr geehrte Frau F., es kann durchaus sein, dass das veränderte Verhalten Ihrer Katze mit dem Blasentumor zusammenhängt. Durch den Tumor in der Blase wird ein ständiger Reiz ausgelöst, der zum häufigen Urin absetzen führt. Eventuell ist auch gleichzeitig eine Entzündung in der Blase vorhanden, die ebenfalls den Harndrang verstärkt und auch zu erhöhtem Durst führt. Katzen, die eine Erkrankung der Harnblase haben, setzen häufig Urin außerhalb des Katzenklos ab. Vielleicht kann eine begleitende Antibiotikatherapie die Symptome etwas eindämmen. Ob dies Erfolg hat, hängt von dem Ausmaß des Tumors ab und den davon betroffenen Geweben und Nerven in der Harnblase. Falls Sie den Eindruck haben, dass Ihre Katze Schmerzen hat, sollten Sie ihr zusätzlich ein Schmerzmittel verordnen lassen. Mit freundlichen Grüßen B. Schmidt
Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt Sehr geehrte Frau F., es kann durchaus sein, dass das veränderte Verhalten Ihrer Katze mit dem Blasentumor zusammenhängt. Durch den Tumor in der Blase wird ein ständiger Reiz ausgelöst, der zum häufigen Urin absetzen führt. Eventuell ist auch gleichzeitig eine Entzündung in der Blase vorhanden, die ebenfalls den Harndrang verstärkt und auch zu erhöhtem Durst führt. Katzen, die eine Erkrankung der Harnblase haben, setzen häufig Urin außerhalb des Katzenklos ab. Vielleicht kann eine begleitende Antibiotikatherapie die Symptome etwas eindämmen. Ob dies Erfolg hat, hängt von dem Ausmaß des Tumors ab und den davon betroffenen Geweben und Nerven in der Harnblase. Falls Sie den Eindruck haben, dass Ihre Katze Schmerzen hat, sollten Sie ihr zusätzlich ein Schmerzmittel verordnen lassen. Mit freundlichen Grüßen B. Schmidt