zurück zur Übersicht Spondylarthrose Hund / versteifte Rute 16.10.2014 von Daniela P. Guten Tag, bei meiner Schäferhund-Hündin wurde bereits in jungen Jahren eine Spondylarthrose festgestellt. Jetzt ist sie mittlerweile 11 Jahre alt und ihre Rute komplett versteift, sodass sie sehr Probleme mit dem Kotabsetzten hat. Sobald der Kot etwas dünner ist, bleibt alles im Fell und im Genitalbereich kleben. Dies hat schon mehrmals zu Infektionen der Scheide und der umliegenden Haut geführt. Trotz regelmäßigem Duschen und Säubern will die Entzündung nicht mehr richtig weggehen. Antibiotikaspritzen hat sie eine Woche bekommen und noch dazu einen Halskragen, damit sie die wunden Stellen nicht weiter aufleckt. Irgendwie scheint es ein Teufelskreis zu sein. Gibt es eine Möglichkeit, wie man ihr auf längerer Sicht helfen kann? Sie bekommt außerdem jeden Tag Schmerzmittel. Über eine Antwort wäre ich sehr dankbar. Gruß D. P. Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrte Frau P., einmal wäre vielleicht ein orthopädischer Eingriff denkbar, der die anatomische Gesamtsituation für den Kotabsatz verändert, z. B. durch ein Kupieren der Rute. Das wäre nicht meine favorisierte Lösung, ist aber eine Möglichkeit, je nach genauer Situation bei Ihrem Hund. Dies müsste man mit einem Chirurgen konkret besprechen, ob dies bei Ihrem Hund machbar und hilfreich wäre. Alternativ kann ich mir nur vorstellen, die Kotkonsistenz nach Möglichkeit so zu verbessern, dass keine dünnen Stühle mehr auftreten, die zu den Verschmutzungen im Anogenitalbereich führen. Vielleicht kann hier ein Futterwechsel helfen, dass der Kot zumindest nicht mehr dünn ist. Alles Gute und herzliche Grüße Anette Fach
Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrte Frau P., einmal wäre vielleicht ein orthopädischer Eingriff denkbar, der die anatomische Gesamtsituation für den Kotabsatz verändert, z. B. durch ein Kupieren der Rute. Das wäre nicht meine favorisierte Lösung, ist aber eine Möglichkeit, je nach genauer Situation bei Ihrem Hund. Dies müsste man mit einem Chirurgen konkret besprechen, ob dies bei Ihrem Hund machbar und hilfreich wäre. Alternativ kann ich mir nur vorstellen, die Kotkonsistenz nach Möglichkeit so zu verbessern, dass keine dünnen Stühle mehr auftreten, die zu den Verschmutzungen im Anogenitalbereich führen. Vielleicht kann hier ein Futterwechsel helfen, dass der Kot zumindest nicht mehr dünn ist. Alles Gute und herzliche Grüße Anette Fach