zurück zur Übersicht unruhiger Dobermann 23.02.2010 von Kai G. Sehr geehrte Doktoren, unser Dobermann ist ein absoluter Schmuser!! Allerdings jammert er fast immer!! Im Auto, in der Wohnung, alleine bleiben, schön wäre es. Ich liebe ihn wirklich abgöttisch, aber er ist sehr nervös. Im April wird Apollo 2 Jahre. Gibt es etwas zur Beruhigung? Danke im Voraus Kai G. Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrter Herr G., wenn ich Sie richtig verstehe, bleibt Ihr Dobermann nicht gut allein. Dieses Verhalten nennen wir Trennungsangst. Sie können ihm zweierlei Gutes tun: zum einen hilft es dem Hund, wenn er körperlich und geistig gut ausgelastet ist (täglich reichlich Bewegung, Beschäftigung und "Denkaufgaben"). Hierzu finden Sie viele Angebote im Bereich Hundesport und in Büchern. Zum zweiten muss sich Ihr Hund mehr von Ihnen abnabeln. Hierzu empfehle ich Ihnen, professionelle Hilfe eines hundepsychologisch geschulten Menschen (Tierarzt, Hundetrainer) anzunehmen. Was Sie ab sofort schon zuhause machen können, ist folgendes: jedes Mal, wenn Sie einen Raum oder die Wohnung verlassen, ignorieren Sie Ihren Hund. Dies tun Sie vor allem, wenn Sie wieder zum Hund zurückkommen. Ich nehme an, dass sich Ihr Hund dann jedesmal riesig freut. Versuche Sie dieses Verhalten (so schön es für uns selbst ist) zu ignorieren. Begrüßen und beachten Sie Ihren Hund erst, wenn er sich wieder beruhigt hat. Sie sind der Rudelführer. Sie wählen, wann welche Aktivitäten wie Rausgehen, Schmusen etc. gemacht werden. Wenn Ihr Hund es gewohnt ist, Zuwendung und Aufmerksamkeit zu bekommen, wenn er es bestimmt, fällt es ihm schwer allein zu bleiben. Ich wünsche Ihnen viel Erfolg. Herzliche Grüße Anette Fach
Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrter Herr G., wenn ich Sie richtig verstehe, bleibt Ihr Dobermann nicht gut allein. Dieses Verhalten nennen wir Trennungsangst. Sie können ihm zweierlei Gutes tun: zum einen hilft es dem Hund, wenn er körperlich und geistig gut ausgelastet ist (täglich reichlich Bewegung, Beschäftigung und "Denkaufgaben"). Hierzu finden Sie viele Angebote im Bereich Hundesport und in Büchern. Zum zweiten muss sich Ihr Hund mehr von Ihnen abnabeln. Hierzu empfehle ich Ihnen, professionelle Hilfe eines hundepsychologisch geschulten Menschen (Tierarzt, Hundetrainer) anzunehmen. Was Sie ab sofort schon zuhause machen können, ist folgendes: jedes Mal, wenn Sie einen Raum oder die Wohnung verlassen, ignorieren Sie Ihren Hund. Dies tun Sie vor allem, wenn Sie wieder zum Hund zurückkommen. Ich nehme an, dass sich Ihr Hund dann jedesmal riesig freut. Versuche Sie dieses Verhalten (so schön es für uns selbst ist) zu ignorieren. Begrüßen und beachten Sie Ihren Hund erst, wenn er sich wieder beruhigt hat. Sie sind der Rudelführer. Sie wählen, wann welche Aktivitäten wie Rausgehen, Schmusen etc. gemacht werden. Wenn Ihr Hund es gewohnt ist, Zuwendung und Aufmerksamkeit zu bekommen, wenn er es bestimmt, fällt es ihm schwer allein zu bleiben. Ich wünsche Ihnen viel Erfolg. Herzliche Grüße Anette Fach