zurück zur Übersicht Erbrechen 11.03.2015 von Ulrich W. Sehr geehrte Damen und Herren, unsere Katze ist jetzt 8 Jahre alt. Sie ist ein reiner Stubentiger. Seit etwa drei Monaten haben wir bemerkt, dass sie manchmal ein wenig Flüssigkeit erbricht. Erst nur wenig und fast durchsichtig, allerdings wurde es mit der Zeit immer öfter und mehr (teilweise weißer Schaum). Als sie jetzt auch noch an Gewicht verlor und einen apathischen Eindruck machte, sind wir sofort zum Tierarzt gegangen. Dort wurden Bluttests gemacht und vergrößerte Lymphknoten im Bauchraum festgestellt (schmerzfrei). Alle Blut- und Nierenwerte waren jedoch normal. Die Gewebeprobe des Lymphknotens erbrachte ebenfalls keinen Befund. Der Arzt vermutet eine allergene Reaktion und hat uns spezielles Futter mitgegeben. Allerdings erbricht sie dieses auch (Kot ist sehr weich ...). Nun meine Frage: Kann es sich hier um eine massive Helicobacter-Infektion handeln? Wären in diesem Fall die Lymphknoten im Bauchraum geschwollen? Wie lässt sich das abklären? MfG U. W. Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt Sehr geehrter Herr W., eine Heliobacter Infektion kommt differentialdiagnostisch auch in Betracht. Es gibt die Möglichkeit, den Antikörpertiter im Blut bestimmen zu lassen. Bei einem hohen Titer würde sich die entsprechende Therapie anschließen. Die verdickten Darmlymphknoten können, müssen aber nicht in Zusammenhang stehen. Die Ursache kann auch eine andere sein bzw. eine anderweitig bedingte Darmentzündung. Ich nehme an, dass eine Schilddrüsenüberfunktion auch ausgeschlossen wurde. Unterstützend kann sie, nach Absprache mit Ihrem Tierarzt, auch Magenschutzmedikamente bekommen sowie ein Präparat zum Aufbau einer gesunden Darmflora. Leider kann ich aus der Ferne nicht mehr dazu sagen. Viele Grüße B. Schmidt
Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt Sehr geehrter Herr W., eine Heliobacter Infektion kommt differentialdiagnostisch auch in Betracht. Es gibt die Möglichkeit, den Antikörpertiter im Blut bestimmen zu lassen. Bei einem hohen Titer würde sich die entsprechende Therapie anschließen. Die verdickten Darmlymphknoten können, müssen aber nicht in Zusammenhang stehen. Die Ursache kann auch eine andere sein bzw. eine anderweitig bedingte Darmentzündung. Ich nehme an, dass eine Schilddrüsenüberfunktion auch ausgeschlossen wurde. Unterstützend kann sie, nach Absprache mit Ihrem Tierarzt, auch Magenschutzmedikamente bekommen sowie ein Präparat zum Aufbau einer gesunden Darmflora. Leider kann ich aus der Ferne nicht mehr dazu sagen. Viele Grüße B. Schmidt
