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Nicht eindeutiges Cushing Syndrom.

von Marco S.

Unsere Hündin ist 8 Jahre alt. Sie bekam an der Hüfte links und rechts kahle stellen. Daraufhin wurde von unserer Tierärztin eine Schilddrüsenunterfunktion bei ihr festgestellt. Seit dem bekommt Sie Forthyron 800, 1 1/2 Tabletten am Tag. Im Laufe der Zeit wurden die kahlen Stellen mehr. Sie trank sehr viel. ca 8 Liter am Tag. Sie bekam einen Hängebauch. Uns wurde gesagt, Sie habe eine sehr große Blase und wäre von innen ziemlich fett. Es wäre eine "Überlaufblase", daher das ständige pinkeln. Nun ja, die Symptome wurden mehr, schlimmer. Das Fell wurde schlimmer, die kahlen stellen, die Haut färbt sich ins dunkle. Sie hatte tierischen Hunger, nahm aber ab. Unsere Ärztin verwies uns in eine nahegelegene Tierklinik, mit der Meinung, dass es das Cushing Syndrom sein könnte. Die Symptome, die beim Cushing laut Internet auftreten, hat Sie fast alle. In der Tierklinik machte man alle möglichen Tests, den speziellen Bluttest (3x am Tag Blutentnahme, nach Injektion). Leider war dieser Test nicht eindeutig. Danach noch 2 oder 3 Urinproben von verschiedenen Tagen. Auch nicht eindeutig. Der Cortisolgehalt wäre viel zu Hoch. Sie verschrieben und Vetoryl, was wir Ihr jetzt fast einen Monat gegeben haben. 90 mg am Tag(morgens). Nach 2 Wochen rief uns die Tierklinik an, ob man schon Veränderungen sehen könne. Wir verneinten dies, denn sie trinkt immernoch so viel und kann den Urin noch weniger lange halten. Eigentlich wurde es schlimmer. Sie sagten sie können uns auch nicht mehr helfen. Mann könne vielleicht noch ein MRt? CTG? machen, ob es was bringt, wissen Sie aber auch nicht. Und es wäre schweineteuer. Ca. 1500€. Wir waren dann gestern nochmal bei unserer Tierärztin, schilderten Ihr alles. Sie meint, dass es dann nicht gut aussieht. Wir sollen Vetoryl ganz absetzten, und Forthyrol für die Schilddrüse in den nächsten Wochen auch von der Menge weniger geben und dann weglassen und schauen was passiert. Sie hat jetzt wieder Gewicht verloren. Hat nur Hunger, ist aber ansonsten Fit.

Tierärztin Dr. Bettina Schmidt

Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt

Sehr geehrter Herr S., das klingt wirklich nicht gut. Trotzdem würde ich die Hoffnung nicht aufgeben, die Ursache doch noch zu finden. Wurde Ihre Hündin mittels Vasopressin-Test auf Diabetes insipidus getestet? Das könnte auch eine mögliche Ursache sein. Vielleicht liegen auch mehrere Krankheiten vor wie zusätzlich ein Mangel an Verdauungsenzymen, was die Gewichtsabnahme erklären könnte. Leider ist das aus der Ferne schwer zu beurteilen. Ich würde nochmal einen auf Endokrinologie spezialisierten Tierarzt aufsuchen. Viele Grüße und alles Gute, B. Schmidt

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