zurück zur Übersicht Frage zum Bewegungsapparat 07.09.2015 von Peter D. Hallo meine Damen und Herren, ich habe einen Labrador, der sechs Jahre jung ist. Seit einiger Zeit hat er kurzzeitige Probleme beim Laufen. Wenn er vom Liegen aufsteht und zu laufen beginnt, stakst er kurz mit dem linken Vorderlauf und hinkt dann eine kurze Zeit, um dann wieder völlig normal weiterzugehen. Druckschmerzen empfindet er wohl keine, da ich seinen gesamten Bewegungsapparat bereits abgedrückt habe. Auch habe ich seine vorderen Gelenke gebogen, um zu sehen, ob er darauf reagiert. Es erfolgt absolut keine Reaktion. Zusätzlich habe ich mir seine Pfoten genau angesehen, ob irgendwelche Fremdkörper darin vorhanden oder Verletzungen zu erkennen sind. Es ist nichts Sichtbares vorhanden. Ich habe den Hund meinem Tierarzt vorgestellt, der mir, ohne den Hund weiter zu untersuchen, sagte, dass er wohl Arthrose hätte und mir sechs Schmerztabletten mitgab. Mit dieser Diagnose bin ich nicht zufrieden und möchte deshalb die Frage an Sie richten, ob sie dieses Verhalten des Hundes ebenso wie mein Tierarzt einschätzen oder ob es noch andere Auslegungen dieses Verhaltens gibt. Sollten Sie zu derselben Einschätzung wie mein Tierarzt kommen, so möchte ich Sie zusätzlich fragen, ob homöopathische Mittel wie Rhododendron, Rhus Tox oder Rubax dem Bewegungsapparat meines Hundes gut tun würden. Vielen Dank für Ihre Antwort im Voraus. Freundliche Grüße Peter D. Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrter Herr D., die Krankheitssymptome, die Ihr Hund zeigt, können schon im Rahmen einer Arthrose auftreten. Trotzdem sollte der Bewegungsapparat des Hundes sowie der gesamte Hund gründlich tierärztlich untersucht werden. Auch andere mögliche Ursachen für Bewegungsschmerzen wie z. B. infektiöse Erkrankungen durch Zecken oder rheumathoide Erkrankungen usw. sollten abgeklärt bzw. ausgeschlossen werden, da hier dann einen andere Behandlung eingeleitet werden müsste. Wenn der Hund vielleicht jetzt längerfristig Schmerzmittel erhalten wird, sollten auch die Blutwerte kontrolliert werden, ob hier alles okay ist oder irgendetwas gegen den Einsatz bestimmter Medikamenten spricht. Eine Arthrose sollte auch möglichst durch das Anfertigen von Röntgenbildern bestätigt werden, das es sonst lediglich ein Verdacht bleibt. Wenn es sich um eine arthrotische Erkrankung handelt, sollten alle potentiellen Therapiemaßnahmen berücksichtig werden: Ist der Hund zu dick, sollte er auf sein Idealgewicht abspecken. Er kann je nach aktueller Situation verschiedene Schmerzmittel bekommen. Er kann dies auch in Form von pflanzlichen oder ganzheitlichen Mitteln bekommen, wenn ihm dies reicht. Außerdem können z. B. auch zusätzlich Physiotherapie und Akupunktur eingesetzt werden. Was für Ihren Hund die beste Kombination wäre, müssten Sie mit dem behandelnden Tierarzt besprechen. Alles Gute und beste Grüße Anette Fach
Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrter Herr D., die Krankheitssymptome, die Ihr Hund zeigt, können schon im Rahmen einer Arthrose auftreten. Trotzdem sollte der Bewegungsapparat des Hundes sowie der gesamte Hund gründlich tierärztlich untersucht werden. Auch andere mögliche Ursachen für Bewegungsschmerzen wie z. B. infektiöse Erkrankungen durch Zecken oder rheumathoide Erkrankungen usw. sollten abgeklärt bzw. ausgeschlossen werden, da hier dann einen andere Behandlung eingeleitet werden müsste. Wenn der Hund vielleicht jetzt längerfristig Schmerzmittel erhalten wird, sollten auch die Blutwerte kontrolliert werden, ob hier alles okay ist oder irgendetwas gegen den Einsatz bestimmter Medikamenten spricht. Eine Arthrose sollte auch möglichst durch das Anfertigen von Röntgenbildern bestätigt werden, das es sonst lediglich ein Verdacht bleibt. Wenn es sich um eine arthrotische Erkrankung handelt, sollten alle potentiellen Therapiemaßnahmen berücksichtig werden: Ist der Hund zu dick, sollte er auf sein Idealgewicht abspecken. Er kann je nach aktueller Situation verschiedene Schmerzmittel bekommen. Er kann dies auch in Form von pflanzlichen oder ganzheitlichen Mitteln bekommen, wenn ihm dies reicht. Außerdem können z. B. auch zusätzlich Physiotherapie und Akupunktur eingesetzt werden. Was für Ihren Hund die beste Kombination wäre, müssten Sie mit dem behandelnden Tierarzt besprechen. Alles Gute und beste Grüße Anette Fach