zurück zur Übersicht Analdrüse ständig voll 07.12.2015 von Anika B. Guten Tag, mein Jack Russell hat leider ständig eine volle Analdrüse, die ich dann immer beim Tierarzt leeren lassen muss. Gibt es etwas, was ich tun kann, damit die Drüse vielleicht zumindest nicht immer so schnell wieder voll ist? Würde meiner Hündin die Leerung gerne ersparen ... Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt Sehr geehrte Frau B., die Analdrüsen sollten sich eigentlich mit jedem Kothäufchen etwas entleeren, somit verstopft die Drüse unter normalen Umständen nicht. Bei manchen Hunden ist der Kot nicht ausreichend geformt, so dass die Drüsen nicht entleert werden oder der Ausführungsgang liegt anatomisch ungünstig, so dass die Entleerung erschwert ist. Im zuletzt genannten Fall bleibt wahrscheinlich die Entleerung in regelmäßigen Abständen notwendig. Man kann aber versuchen, die Abstände von Mal zu Mal auszudehnen, um dem Körper Zeit zu lassen, den Prozess alleine in Gang zu bekommen, anderseits darf nicht zu lange gewartet werden, sonst kann sich auch ein Abszess bilden. In einigen Fällen führt eine Futterumstellung zu einer Besserung. Ein mit Trockenfutter gefütterter Hund kann auf Dosenfutter oder Barfen umgestellt werden. Möchte man seinen Hund barfen, sollte man sich ausreichend informieren und belesen, ansonsten kann man auch eine qualitativ hochwertige Dosennahrung füttern. Es ist vorerst besser, bis sich die Probleme mit der Analdrüse gelegt haben, nur eine Fleisch- bzw. nur eine Kohlenhydratquelle zu füttern, da dann die Reaktionen auf Haut und Schleimhaut geringer sind. Zum Beispiel wäre Kaninchen und Kartoffel für mehrere Wochen geeignet. Leider sind wiederkehrende Analdrüsenverstopfungen eine unangenehme Angelegenheit, für die es aber außer dem Versuch, das Futter umzustellen, wenig Möglichkeiten gibt, dies zu beeinflussen. Viele Grüße, B. Schmidt
Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt Sehr geehrte Frau B., die Analdrüsen sollten sich eigentlich mit jedem Kothäufchen etwas entleeren, somit verstopft die Drüse unter normalen Umständen nicht. Bei manchen Hunden ist der Kot nicht ausreichend geformt, so dass die Drüsen nicht entleert werden oder der Ausführungsgang liegt anatomisch ungünstig, so dass die Entleerung erschwert ist. Im zuletzt genannten Fall bleibt wahrscheinlich die Entleerung in regelmäßigen Abständen notwendig. Man kann aber versuchen, die Abstände von Mal zu Mal auszudehnen, um dem Körper Zeit zu lassen, den Prozess alleine in Gang zu bekommen, anderseits darf nicht zu lange gewartet werden, sonst kann sich auch ein Abszess bilden. In einigen Fällen führt eine Futterumstellung zu einer Besserung. Ein mit Trockenfutter gefütterter Hund kann auf Dosenfutter oder Barfen umgestellt werden. Möchte man seinen Hund barfen, sollte man sich ausreichend informieren und belesen, ansonsten kann man auch eine qualitativ hochwertige Dosennahrung füttern. Es ist vorerst besser, bis sich die Probleme mit der Analdrüse gelegt haben, nur eine Fleisch- bzw. nur eine Kohlenhydratquelle zu füttern, da dann die Reaktionen auf Haut und Schleimhaut geringer sind. Zum Beispiel wäre Kaninchen und Kartoffel für mehrere Wochen geeignet. Leider sind wiederkehrende Analdrüsenverstopfungen eine unangenehme Angelegenheit, für die es aber außer dem Versuch, das Futter umzustellen, wenig Möglichkeiten gibt, dies zu beeinflussen. Viele Grüße, B. Schmidt