zurück zur Übersicht Klinikaufenthalt 22.01.2016 von Gabi W. Hallo, meine Boxerhündin ist am Donnerstag wegen eines Tumors an der Milz operiert worden. Das hat sie gut überstanden, und wir sollten sie am nächsten Tag aus der Klinik holen. Dann rief man uns an, dass es ihr schlechter geht und jetzt wahrscheinlich ein Nierenschaden und nicht der Tumor daran schuld wäre. Eigentlich wissen sie nicht, warum es Josie so schlecht geht und sie meinten, es wäre ein schwerer Fall. Sie frisst nicht viel und trinkt nicht viel. Ich bin der Meinung, dass es auch seelisch daran liegt, dass es ihr schlecht geht und würde sie nach Hause holen, weil ich der Meinung bin, dass es ihr zu Hause besser geht. Aber sie meinen immer, dass sie uns Josie nicht mitgeben könnten, und wir durften sie auch nicht besuchen. Ich wäre um eine Antwort sehr dankbar. Mit freundlichen Gruß Gabi W. Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrte Frau W., wenn Sie darauf bestehen, kann Ihnen die Klinik die Herausgabe des Tieres nicht verweigern. Allerdings wäre das dann gegen die ärztliche Empfehlung, was auch Konsequenzen für die tierärztliche Haftung bei dem Behandlungsfall hätte. Natürlich spielt der Gemüts- und Seelenzustand des Hundes auch eine Rolle für seine Genesung. Es gibt aber auch rein körperliche Zustände, gerade nach einem schweren Eingriff oder bei einer schweren Erkrankung, die eine Entlassung aus der Klinik und/oder einen Transport des Tieres nicht erlauben. Hier würde ich das Gespräch mit dem behandelnden Tierarzt suchen. Dieser sollte Ihnen die Situation und seine Empfehlung schon genau erklären und begründen können. Und auch ein Besuch des Tieres sollte als vertrauens- und transparenzfördernde Maßnahme nach Absprache möglich sein. Alles Gute und beste Grüße, Anette Fach
Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrte Frau W., wenn Sie darauf bestehen, kann Ihnen die Klinik die Herausgabe des Tieres nicht verweigern. Allerdings wäre das dann gegen die ärztliche Empfehlung, was auch Konsequenzen für die tierärztliche Haftung bei dem Behandlungsfall hätte. Natürlich spielt der Gemüts- und Seelenzustand des Hundes auch eine Rolle für seine Genesung. Es gibt aber auch rein körperliche Zustände, gerade nach einem schweren Eingriff oder bei einer schweren Erkrankung, die eine Entlassung aus der Klinik und/oder einen Transport des Tieres nicht erlauben. Hier würde ich das Gespräch mit dem behandelnden Tierarzt suchen. Dieser sollte Ihnen die Situation und seine Empfehlung schon genau erklären und begründen können. Und auch ein Besuch des Tieres sollte als vertrauens- und transparenzfördernde Maßnahme nach Absprache möglich sein. Alles Gute und beste Grüße, Anette Fach
