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Knubbel

von Daniela H.

Guten Abend, und zwar bin ich am Verzweifeln. Unsere 12 Jahre alte Cocker Spaniel Dame hat die Diagnose "Mammatumore" bekommen. Danach entwickelte sich eine Tennisball große Beule zwischen ihren Vorderbeinen am Brustkorb und auf der rechten Seite hatte sie laut TA dazu noch einen Grützbeutel. Wir haben das alles bis auf die linke Milchleisten Seite entfernen lassen, also wäre im Prinzip noch die andere Leiste zu entfernen. Die OP ist jetzt drei Monate her und sie hatte alles ohne Probleme überstanden. Sie ist nach wie vor quietschfiedel, man merkt ihr ihr Alter auch gar nicht an. Aber jetzt haben wir wieder was Neues. An der rechten Körperseite, wo der Grützbeutel war, sind nun neue Knubbel gekommen. Es fühlt sich an, als seien diese auf einer Art "Platte" gewachsen, was sich auch nich bewegen lässt, allesdings kann man mit den Fingern darunter packen. Morgen haben wir wieder einen Termin beim TA, aber ich wollte mal hören, was Sie dazu sagen?! Was könnte das nun wieder sein? Haben die Mammatumore gestreut und ich muss sie nun einschläfern lassen? Das würde mir das Herz brechen, da sie wirklich quietschfiedel ist, rennt, springt, hat Spaß, frisst wie immer, trinken tut sie auch wie immer. Ich habe Angst, eine falsche Entscheidung zu treffen. Nur würde es auch niemandem was bringen, wenn ich sie ewig unters Messer legen lasse und es nach ein paar Monaten alles immer wieder kommt. Ich würde mich über eine Antwort sehr freuen. MfG H.

Tierärztin Dr. Bettina Schmidt

Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt

Sehr geehrte Frau H., das kann man aus der Ferne schwer beurteilen, was an dieser Stelle gewachsen ist. Aber grundsätzlich wird sie nicht eingeschläfert, solange sie fit und munter ist. Bei einer Tumorerkrankung kann es sein, das eine neue Umfangsvermehrung entsteht. Damit muss man leider rechnen. Ist denn die Umfangsvermehrung, die als Grützbeutel bezeichnet wurde, im Labor untersucht worden, so dass man aus dem Untersuchungsergebnis auf die neue Verhärtung einen Rückschluss ziehen kann? Es kann sich vielleicht auch um eine harmlose Verhärtung in der Unterhaut handeln. Prinzipiell finde ich, ohne Ihren Hund zu kennen, dass eine weitere Operation möglich wäre, um sie von störenden Umfangsvermehrungen zu befreien. Ich würde im Umkehrschluss aber keine Operation durchführen, wenn es nicht nötig wäre, weil ein Knoten klein ist, nicht wächst und nicht stört. Ebenso kann man durch Punktion ein paar Zellen aus den Knoten entnehmen, zytologisch untersuchen lassen und dann die Entscheidung für oder gegen eine Operation treffen. Viele Grüße und alles Gute, B. Schmidt

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