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Phäochromozytom

von Tanja D.

Liebes Ärzteteam, es geht NICHT UM EINE KATZE , sondern um unser Frettchen. Sie ist fünfeinhalb Jahre alt und per Blutuntersuchung wurde nun ein Phäochromozytom bei ihr festgestellt. Meine Tierärztin hat mit Frettchen in dieser Hinsicht noch keine Erfahrung. Fiby wiegt ca. 800 g. Was eine Dosierung der Tabletten, die es aus der Humanmedizin gibt (Name weiß ich leider nicht mehr) sehr schwierig macht. Wir sind nun auf der Suche nach einer geeigneten Therapie und nach Erfahrungsberichten. Ich hoffe, Sie können mir hier weiterhelfen. Die Symptome beschränken sich bis jetzt auf Epilepsie - ähnliche Anfälle. Scheinbar ohne Atmung flach auf dem Bauch liegend, ohne jegliche Reaktion, Augen starr und halb geöffnet, mit Schaum vor Mund und Nase, blaue Zunge, lockere Gliedmaßen (keine Krämpfe) Die "Anfälle" dauern ca. 10 min. Rescue-Tropfen scheinen den Kreislauf wieder in Schwung zu bringen. Danach eiert sie eher herum, anstatt zu laufen und ist sehr müde. Seit Dezember haben wir drei Anfälle miterlebt. Ansonsten ist sie fit und putzmunter. Über Ihre Antwort würde ich mich sehr freuen. Liebe Grüße T. D.

Tierärztin Dr. Anette Fach

Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach

Sehr geehrte Frau D., über das Auftreten von Phäochromozytomen (Katecholaminproduzierender Tumor der Nebenniere) bei Frettchen ist mir nichts bekannt. Aber die von Ihnen beschriebenen Symptome passen genau zu einem Insulinom, was bei Frettchen fast immer mit zunehmendem Lebensalter auftritt. Die Ursache dafür ist noch nicht geklärt. Bei Tieren unter sieben Jahren wird zu einer chirurgischen Therapie geraten. Alternativ bleibt die medikamentelle Therapie (beschrieben in dem Buch von Gabrisch/Zwart "Krankheiten der Heimtiere"). Dies sollte Ihr Tierarzt ausführlich mit Ihnen besprechen. Wichtig für Sie als Tierbesitzer ist, dass in den auftretenden Phasen einer Unterzuckerung mit den von Ihnen beschriebenen Symptomen, dem Frettchen Traubenzucker oder z. B. Nutrical Paste ins Mäulchen gegeben wird, damit das Tier die Unterzuckerung übersteht. Nach der Akutversorgung des Tieres und dessen Erholung sollten Sie dem Tier eine eiweißreiche Mahlzeit anbieten. Alles Gute und beste Grüße, Anette Fach

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