zurück zur Übersicht Lidrandtumor bei sehr alter Hündin 25.06.2016 von Ute L. Meine kleine Terriermischlings- Dame ist über 16 Jahre alt und hat einen Lidrandtumor. Er ist am unteren Lidrand außen nur klein sichtbar, innen ca. 3 mm Durchmesser und wächst. Das Auge ist früh immer verklebt. Der Tierarzt will wegen des Alters keine OP mehr machen. Gibt es noch andere Möglichkeiten, ihr zu helfen? Ich denke z.B. an Abbinden? Freundliche Grüße und vielen Dank Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrte Frau L., bei einem Lidrandtumor ist die OP mit einer Keilentfernung der betroffenen Region tatsächlich das Mittel der Wahl. Am Lidrand sind Ausführungsgänge von Drüsen, was bei der Behandlung dieser Stellen immer zu berücksichtigen ist. Wenn der Hund keine größeren Irritationen der Hornhaut bzw. des Auges aufweist, ist es vermutlich legitim, den Tumor einfach erst mal zu belassen. Sollten Probleme am Auge entstehen, kann ja noch mal neu entschieden werden, wie mit dem Gewächs zu verfahren ist. Parallel kann die mehrmals tägliche Gabe von künstlicher Tränenflüssigkeit oder etwas ähnlichem Erleichterung verschaffen. Sollte die Hündin Kneifen des betroffenen Auges, Reiben am Auge o. ä. zeigen, sollte sie sofort beim Tierarzt vorgestellt werden und die Situation am Auge neu kontrolliert und eingeschätzt werden. Beste Grüße, Anette Fach
Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrte Frau L., bei einem Lidrandtumor ist die OP mit einer Keilentfernung der betroffenen Region tatsächlich das Mittel der Wahl. Am Lidrand sind Ausführungsgänge von Drüsen, was bei der Behandlung dieser Stellen immer zu berücksichtigen ist. Wenn der Hund keine größeren Irritationen der Hornhaut bzw. des Auges aufweist, ist es vermutlich legitim, den Tumor einfach erst mal zu belassen. Sollten Probleme am Auge entstehen, kann ja noch mal neu entschieden werden, wie mit dem Gewächs zu verfahren ist. Parallel kann die mehrmals tägliche Gabe von künstlicher Tränenflüssigkeit oder etwas ähnlichem Erleichterung verschaffen. Sollte die Hündin Kneifen des betroffenen Auges, Reiben am Auge o. ä. zeigen, sollte sie sofort beim Tierarzt vorgestellt werden und die Situation am Auge neu kontrolliert und eingeschätzt werden. Beste Grüße, Anette Fach