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Alle Ärzte ratlos

von Lisa B.

Es geh um meinen 10 Jahre alten Jack Russel Rüden. Alles find mit einer entzündeten Pfote an. Schnell verlor er durch Ablecken das Fell und dann war das ganze Unterbein kahl, geschwollen und heiß 1. Tierarztbesuch: Antibiotikum (5 Tage) und Kortinsonsalbe. 3 Wochen ruhe. 2. Tierarztbesuch: anderes Antibiotikum (10 Tage). Wieder kurze Zeit Ruhe, Tierarzt wusste nicht mehr weiter. Tierarzt gewechselt. 2 Besuche mit jeweils einem dritten Antibiotikum. Wieder nur kurze Zeit Besserung und Fell fängt an langsam nachzuwachsen. Jetzt wurde Blut abgenommen, keine Infektionen durch Erreger (was vermutet wurde).aber sowohl die weißen, als auch die roten Blutkörperchen sind viel zu niedrig. Kann es Krebs sein? Er hatte vor ca. 2 Jahren einen bösartigen Tumor im Hals/Rachenbereich, gleiche Seite, wo jetzt das Bein dick ist. Der Tierarzt will aber nochmal Blut abnehmen, um die Blutkörperchen nochmal zu überprüfen.

Tierärztin Dr. Anette Fach

Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach

Sehr geehrte Frau B.,

bei Hautveränderungen (Entzündung der Haut mit oder ohne Juckreiz, mit oder ohne Fellverlust etc.), die durch die eingeleitete Therapie nicht abheilen oder nach vorübergehender Abheilung wieder erscheinen, sollte man der Sache am besten auf den Grund gehen, damit eine zielgerichtete ursächliche Behandlung eingeleitet werden kann. Mögliche Ursachen sind Infektionen der Haut mit Bakterien, Milben oder auch Pilzen. Die Infektionen können aber auch als aufgepfropfte Ursache auf eine zugrundeliegende Erkrankung wie z.B. eine Hormonströrung oder auch Allergie erscheinen. Hier sollte gründlich, am besten von einem dermatologisch interessierten oder geschulten Tierarzt, die entsprechende Abklärung der Hautveränderungen vorgenommen werden. Entsprechende Tierärzte finden Sie unter Tierdermatologie. Sollte aktuell noch eine bakterielle Infektion der Haut vorliegen (Nachweis über Abstrich für mikroskopische Untersuchung und kulturelle Untersuchung), sollte geschaut werden, welche Erreger vorhanden sind und welches Antibiotikum wirkt. Eventuell reicht auch eine lokale antimikrobielle Therapie. Dies muss der sachkundige Tierarzt vor Ort entscheiden, jenachdem wie die Pfote aussieht. Manchmal braucht man auch eine Gewebeprobe, um die Ursache der Entzündung und des Haarverlustes herauszufinden. Dies ist aber der bessere Weg, wenn bisher mehrere Therapien keinen Erfolg gebracht haben. Da hilft nur, mal genau mit den entsprechenden Untersuchungen nachschauen.

Beste Grüße

Anette Fach

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