zurück zur Übersicht Wunde an Kaninchennase 04.01.2018 von Philip S. Guten Abend liebe Tierexperten, Zuallererst will ich mal die Verletzung beschreiben. Am ersten Tag waren nur 2 kleinere Unterbrechungen im Fell überhalb der Schnauze zu erkennen. Bei genauerem Hinsehen hat man erkannt, dass es sich um eine Bisswunde handeln musste, die sie sich wahrscheinlich beim Spielen zugezogen hat. Da sie sich nicht anders als sonst verhalten hat, habe mir dabei nicht viel gedacht und einfach alles belassen wie es war. Als ich eine Woche später aus dem Urlaub gekommen bin, bin ich dann jedoch sehr erschrocken: Die Haut stand ab und entblößte eine etwa 1-Cent-Stück große grau-rote Wunde die fast schon einen verrotteten Eindruck macht. Jetzt weiß ich nicht was ich tun soll. Ein Tierarztbesuch würde ich aufgrund von Geldmangel am liebsten vermeiden. Das Kannichnen selber verhält sich und frisst auch völlig normal. Bitte helft mir! Grüße, Philip Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrter Herr S., auch wenn der Tierarzt Geld kostet, würde ich Ihnen dennoch raten, die Wunde wenigstens einmal für eine Einschätzung über die Schwere der Verletzung und das Einleiten einer zielführenden Therapie bei einem Tierarzt vor Ort vorzustellen. Eine Untersuchung mit Medikamenten kostet vielleicht zwischen 20 und 30 Euro. Sie können ja die finanziellen Möglichkeiten dem Tierarzt gleich mitteilen. Dieser kann Ihnen dann darlegen, was sinnvoll oder medizinisch notwendig wäre und was das jeweils kosten würde. Sie entscheiden dann, was gemacht wird. Wenn Sie abwarten, kann das gut gehen. Oft infizieren sich solche Verletzungen bzw. heilen nicht planmäßig ab, sondern es können Abszesse entstehen. Die Behandlung wird dann viel teurer als in einem früheren Stadium... Und das Tier hat eventuell unnötig Schmerzen und Leiden. Im schlimmsten Fall kann jede Wunde auch zu einer Blutvergiftung und zum Tod das Lebewesens führen. Daher lieber früh zum Arzt, gerade bei Pflanzenfressern. Beste Grüße Anette Fach
Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrter Herr S., auch wenn der Tierarzt Geld kostet, würde ich Ihnen dennoch raten, die Wunde wenigstens einmal für eine Einschätzung über die Schwere der Verletzung und das Einleiten einer zielführenden Therapie bei einem Tierarzt vor Ort vorzustellen. Eine Untersuchung mit Medikamenten kostet vielleicht zwischen 20 und 30 Euro. Sie können ja die finanziellen Möglichkeiten dem Tierarzt gleich mitteilen. Dieser kann Ihnen dann darlegen, was sinnvoll oder medizinisch notwendig wäre und was das jeweils kosten würde. Sie entscheiden dann, was gemacht wird. Wenn Sie abwarten, kann das gut gehen. Oft infizieren sich solche Verletzungen bzw. heilen nicht planmäßig ab, sondern es können Abszesse entstehen. Die Behandlung wird dann viel teurer als in einem früheren Stadium... Und das Tier hat eventuell unnötig Schmerzen und Leiden. Im schlimmsten Fall kann jede Wunde auch zu einer Blutvergiftung und zum Tod das Lebewesens führen. Daher lieber früh zum Arzt, gerade bei Pflanzenfressern. Beste Grüße Anette Fach