zurück zur Übersicht Schmerzen 04.02.2018 von Hans-Juergen G. Mein Hund Sissi hat vom Tierarzt ibu 600 bekommen wegen ihrer starken Schmerzen in der rechten Hüfte diese helfen aber nicht. Eine Operation käme nicht in Frage wegen ihrem Alter von 12 Jahren. Nun meine Frage an Sie, kann ich meinem Hund Novalgin 500 geben. Natürlich auf das Gewicht ausgerechnet. Ich wäre Ihnen sehr dankbar wenn Sie mir schnellstmöglich eine Rückmeldung geben könnten. Vielen Dank Hans-Jürgen G. Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrter Herr G., wieso wurde denn vom Tierarzt Ibuprofen verordnet? Das ist nicht Standard in der Schmerztherapie bei Hunden, nicht gut geeignet und birgt auch die Gefahr von vermehrt unerwünschten Wirkungen... Gegen Schmerzen im Bewegungsapparat werden meist sogenannte nicht steroidale Antiphlogistika verordnet. Wenn die Leber - oder Nierenfunktion eingeschränkt sind, dürften diese Mittel nur unter genauer Abwägung der Gesamtsituation und unter Kontrolle der Blutwerten verabreicht werden (genauso wie Ibuprofen). Zusätzlich zu dieser "Basistherapie" kann z.B. Novalgin verabreicht werden. Hier kann man im Normalfall mit 25 mg pro Kilogramm 2-3 x täglich kalkulieren. Wenn die Schmerzen schlimm sind, wird eher eine höhere Dosis gegeben. Neben diesen Schmerzmitteln gibt es auch sehr hilfreiche Mittel auf pflanzlicher Basis z.b. speziell für den Hund mit Weidenrinde, Teufelskralle, Hanf etc.. Teilweise kann man hiermit auch die anderen Medikamente etwas "einsparen". Auch Therapie wie Akupunktur, Physiotherapie oder Blutegel helfen sehr gut bei Arthrosepatienten. Vielleicht haben Sie ja eine Tierpraxis für Physiotherapie oder Akunktur in Ihrer Nähe, wo sie den Hund zeitnah einmal vorstellen könnten:-). Beste Grüße Anette Fach
Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrter Herr G., wieso wurde denn vom Tierarzt Ibuprofen verordnet? Das ist nicht Standard in der Schmerztherapie bei Hunden, nicht gut geeignet und birgt auch die Gefahr von vermehrt unerwünschten Wirkungen... Gegen Schmerzen im Bewegungsapparat werden meist sogenannte nicht steroidale Antiphlogistika verordnet. Wenn die Leber - oder Nierenfunktion eingeschränkt sind, dürften diese Mittel nur unter genauer Abwägung der Gesamtsituation und unter Kontrolle der Blutwerten verabreicht werden (genauso wie Ibuprofen). Zusätzlich zu dieser "Basistherapie" kann z.B. Novalgin verabreicht werden. Hier kann man im Normalfall mit 25 mg pro Kilogramm 2-3 x täglich kalkulieren. Wenn die Schmerzen schlimm sind, wird eher eine höhere Dosis gegeben. Neben diesen Schmerzmitteln gibt es auch sehr hilfreiche Mittel auf pflanzlicher Basis z.b. speziell für den Hund mit Weidenrinde, Teufelskralle, Hanf etc.. Teilweise kann man hiermit auch die anderen Medikamente etwas "einsparen". Auch Therapie wie Akupunktur, Physiotherapie oder Blutegel helfen sehr gut bei Arthrosepatienten. Vielleicht haben Sie ja eine Tierpraxis für Physiotherapie oder Akunktur in Ihrer Nähe, wo sie den Hund zeitnah einmal vorstellen könnten:-). Beste Grüße Anette Fach