zurück zur Übersicht Herzklappenfehler beim Jack Russel Terrier, Alter 11 1/2 Jahre 16.07.2018 von desiree l. Sehr geehrte Tierärztin, seit ca. 2 1/2 Monaten befindet sich mein Hund in Not. Mein Hund würgt, erbricht und hat Atemnot. Zuletzt hat man doch einen Wurm mit einer Wurmkur besiegt. Jede Nacht hat er immer die gleichen Symptome Atemnot, Nase zu . Er würgt und röchelt. Versuchte zu inhalieren mit Kamilletee, klappt nicht. Wie bringe ich einen Hund zum Niesen und zum kotzen? Hört man sein Herz ab, knirscht es. Man entdeckte den Herzfehler im 04/2017, verstärktes Auftreten in 01/2018. Er hat Vetmedin 2,5 mg 2 x täglich und Flourid Tabl 2 x täglich. Es folgte Ultraschall und Röntgenbilder. Behandelt ist er auch mit Antibiotika, worauf er nachts in die Notaufnahme ca 3 x wegen Atemnot. Sein Zustand in Atemnot ist nachts konstant geblieben. Bin zum Tierheim in Landau gegangen und hoffe, Tierschutz zu erhalten. investierte Kosten von über 400,00 €. Verdacht auf Unterlassung ärztlicher Hilfeleistung bei den Tierärzten " Vermutung, der Hund ist zu alt", Hund wird aufgegeben. Wie kann man dem Hund effektiv helfen zur Genesung und kein weiteres Leid zu erhalten. Hausmittel wie Kümmeltee, Fenchel, Kamille usw. halfen nicht. Ich bitte um Tierschutz und Unterstützung für den Hund. Bitte, um Rückmeldung. Danke mit freundlichen Grüßen L. Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt Sehr geehrte Frau L., eine Herzerkrankung führt zu einer schwächeren Pumpleistung des Blutes, was dazu führen kann, dass sich Wasser in der Lunge ansammelt und zu massiven Atemproblemen und Atemnot führten kann. Bei Ihrem Hund kann versucht werden, die Herzmedikation und die Entwässerungstabletten umzustellen. Dazu wenden Sie sich am besten den Tierarzt, der die Herzuntersuchung mit dem Ultraschall und Röntgen gemacht hat. Auch wenn Ihnen in der Situation nicht danach ist, lassen Sie den nächtlichen Anfall von einer zweiten Person einmal filmen, damit der Tierarzt eine Vorstellung davon hat. Aus der Ferne darf und kann ich Ihnen keine Behandlungsempfehlung zu den Medikamenten geben. Auf jeden Fall sollten Sie den Hund nicht inhalieren lassen, denn der Wasserdampf bringt noch mehr Feuchtigkeit in die Atemwege. Wenn die Atemnot wirklich eine Folge eines massiven Herzproblems ist, was sich durch Herzmedikamente nicht verbessern lässt, muss man leider darüber nachdenken, den Hund einschläfern zu lassen, um im schlimmsten Fall einen Erstickungstod zu vermeiden. Ein Erstickungstod ist qualvoll und muss unbedingt vermieden werden. Bitte suchen Sie nochmal einen Tierarzt Ihres Vertrauens auf und lassen sich beraten. Liebe Grüße und alles Gute, B. Schmidt
Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt Sehr geehrte Frau L., eine Herzerkrankung führt zu einer schwächeren Pumpleistung des Blutes, was dazu führen kann, dass sich Wasser in der Lunge ansammelt und zu massiven Atemproblemen und Atemnot führten kann. Bei Ihrem Hund kann versucht werden, die Herzmedikation und die Entwässerungstabletten umzustellen. Dazu wenden Sie sich am besten den Tierarzt, der die Herzuntersuchung mit dem Ultraschall und Röntgen gemacht hat. Auch wenn Ihnen in der Situation nicht danach ist, lassen Sie den nächtlichen Anfall von einer zweiten Person einmal filmen, damit der Tierarzt eine Vorstellung davon hat. Aus der Ferne darf und kann ich Ihnen keine Behandlungsempfehlung zu den Medikamenten geben. Auf jeden Fall sollten Sie den Hund nicht inhalieren lassen, denn der Wasserdampf bringt noch mehr Feuchtigkeit in die Atemwege. Wenn die Atemnot wirklich eine Folge eines massiven Herzproblems ist, was sich durch Herzmedikamente nicht verbessern lässt, muss man leider darüber nachdenken, den Hund einschläfern zu lassen, um im schlimmsten Fall einen Erstickungstod zu vermeiden. Ein Erstickungstod ist qualvoll und muss unbedingt vermieden werden. Bitte suchen Sie nochmal einen Tierarzt Ihres Vertrauens auf und lassen sich beraten. Liebe Grüße und alles Gute, B. Schmidt