zurück zur Übersicht Juckreiz 14.01.2019 von Katja L. Hallo, unser Ridgeback ist im Februar 2018 geboren und leidet seit er ca. 5 Monate alt ist unter starkem Juckreiz. Diesen hat er an den Pfoten, den Vorderläufen, Brust und Schnauze. Auch die Ohren jucken oft und die Augen. Er hatte auch schon öfter die typische „Brille“ um die Augen. Es wurden Allergietests (Blut) gemacht. Laut diesen sei er auf sämtliche Lebensmittel allergisch, aber nicht auf Gräser, Pollen, Milben etc. Er bekommt seit mehr als einem Jahr ein hypoallergenes Futter. Die Symptome haben sich aber nicht gebessert. Er hat auch oft Pickel auf dem Kopf. Kann es möglich sein, dass er seit dem Junghundalter an Milbenbefall, z. B. Demodex, leidet? Unsere Tierärztin hat ihn darauf trotz mehrfachem Fragen nicht untersucht oder behandelt. Besten Dank und viele Grüße! Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrte Frau L., bekommt Ihr Hund hypo- oder anallergenes Futter? Hypoallergen reicht manchmal nicht. Daher sollte dann eine Testfütterung über mindestens 6-8 Wochen bzw. über die Abheilung/Symptomfreiheit hinaus mit einem anallergenen Futter gemacht werden. Alternativ kann auch mit einer Diät gearbeitet werden, wo die Eiweiß- und Kohlenhydratquelle vollkommen neu für das Tier sind. Der Klassiker hier ist Pferdefleisch und Kartoffel vorzugsweise selbstgekocht. Ein Tier mit Juckreiz sollte immer auch auf Bakterien, Pilze und Hautparasiten untersucht werden. Alle drei Varianten können zusätzlich zu einer Allergie auftreten und auch Juckreiz hervorrufen. Gerne wird auch eine dauerhafte Floh- und Milbenbehandlung bei Juckreiz- bzw. Allergiepatienten durchgeführt. Am besten wenden Sie sich in solchen Fällen stets an einen Tierarzt, der sich speziell mit dem Thema Haut gut auskennt. Aller Gute und beste Grüße Anette Fach
Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrte Frau L., bekommt Ihr Hund hypo- oder anallergenes Futter? Hypoallergen reicht manchmal nicht. Daher sollte dann eine Testfütterung über mindestens 6-8 Wochen bzw. über die Abheilung/Symptomfreiheit hinaus mit einem anallergenen Futter gemacht werden. Alternativ kann auch mit einer Diät gearbeitet werden, wo die Eiweiß- und Kohlenhydratquelle vollkommen neu für das Tier sind. Der Klassiker hier ist Pferdefleisch und Kartoffel vorzugsweise selbstgekocht. Ein Tier mit Juckreiz sollte immer auch auf Bakterien, Pilze und Hautparasiten untersucht werden. Alle drei Varianten können zusätzlich zu einer Allergie auftreten und auch Juckreiz hervorrufen. Gerne wird auch eine dauerhafte Floh- und Milbenbehandlung bei Juckreiz- bzw. Allergiepatienten durchgeführt. Am besten wenden Sie sich in solchen Fällen stets an einen Tierarzt, der sich speziell mit dem Thema Haut gut auskennt. Aller Gute und beste Grüße Anette Fach