zurück zur Übersicht Sterilisation Huendin nach erster Hitze 25.02.2010 von Marion K. Hallo, unsere Huendin LaBelle ist 10 Monate. Ein Pyrenaenberghund. Wir haben nun schon oft gehoert, dass einige Menschen ihre Huendinnen nach der ersten Periode sterilisieren bzw. kastrieren, um ein Krebsrisiko zu vermeiden. Wir wollen eigentlich keine Operation. Was ist denn wohl am besten? Danke im voraus fuer Ihre Mitteilung. MfG K. Antwort von Tierarzt Dr. Christian Bank Sehr geehrte Frau K., wenn Sie nicht von einer Kastration überzeugt sind, kann ich Ihnen eigentlich nur von einem solchen Eingriff abraten. Richtig ist zwar, daß durch eine frühe Kastration (vor oder nach der ersten Läufigkeit) das Risiko einer späteren Tumorerkrankung im Gesäuge drastisch reduziert wird. Auch die Möglichkeit einer Gebärmuttervereiterung besteht (zumindest wenn es sich um eine Totaloperation, also die Entfernung von Eierstöcken und Gebärmutter, handelt) nicht mehr. Auf der anderen Seite handelt es sich, wie Sie schon angemerkt haben um eine Operation, die (wie jeder andere Eingriff) ein minimales Restrisiko birgt. Des Weiteren können nach einer Kastration gelegentlich unerwünschte Nebenwirkungen wie ein gewisser Hang zu Übergewicht, Fellveränderungen oder Inkontinenzen auftreten. Daher zählen Kastrationen zu den Eingriffen, zu denen man sich erst nach sorgfältiger Abwägung der Vor- und Nachteile entscheiden sollte. Wir raten daher in unserer Praxis weder grundsätzlich zu einer Kastration noch grundsätzlich davon ab. Entscheidend ist wie gesagt, daß sich die Besitzer der Vor- und Nachteile bewusst und von der daraus resultierenden Entscheidung 100% überzeugt sind. Gegebenenfalls sprechen Sie doch Ihren Tierarzt/in an und erörtern Sie mit ihm/ihr in Ruhe noch einmal Ihr weiteres Vorgehen. Mit freundlichen Grüßen C.Bank
Antwort von Tierarzt Dr. Christian Bank Sehr geehrte Frau K., wenn Sie nicht von einer Kastration überzeugt sind, kann ich Ihnen eigentlich nur von einem solchen Eingriff abraten. Richtig ist zwar, daß durch eine frühe Kastration (vor oder nach der ersten Läufigkeit) das Risiko einer späteren Tumorerkrankung im Gesäuge drastisch reduziert wird. Auch die Möglichkeit einer Gebärmuttervereiterung besteht (zumindest wenn es sich um eine Totaloperation, also die Entfernung von Eierstöcken und Gebärmutter, handelt) nicht mehr. Auf der anderen Seite handelt es sich, wie Sie schon angemerkt haben um eine Operation, die (wie jeder andere Eingriff) ein minimales Restrisiko birgt. Des Weiteren können nach einer Kastration gelegentlich unerwünschte Nebenwirkungen wie ein gewisser Hang zu Übergewicht, Fellveränderungen oder Inkontinenzen auftreten. Daher zählen Kastrationen zu den Eingriffen, zu denen man sich erst nach sorgfältiger Abwägung der Vor- und Nachteile entscheiden sollte. Wir raten daher in unserer Praxis weder grundsätzlich zu einer Kastration noch grundsätzlich davon ab. Entscheidend ist wie gesagt, daß sich die Besitzer der Vor- und Nachteile bewusst und von der daraus resultierenden Entscheidung 100% überzeugt sind. Gegebenenfalls sprechen Sie doch Ihren Tierarzt/in an und erörtern Sie mit ihm/ihr in Ruhe noch einmal Ihr weiteres Vorgehen. Mit freundlichen Grüßen C.Bank
