zurück zur Übersicht Erkrankung für die bisher keiner der Tierärzte eine Erklärung gefunden hat. 06.08.2019 von Cornelia F. Unsere Hündin 8 Jahre alt, (Mischling), jung kastriert, zeigt seit ca. 5 Jahren folgende Symptome: Sitzt oft mit gestreckten Hinterbeinen auf dem Boden und drückt mit den Vorderpfoten auf ihren Unterleib. Dabei weint und wimmert sie und wirkt manchmal aphatisch, oft wird auch währenddessen der After/Scheidenbereich abgeleckt. Trotz Videoaufnahmen konnte keiner der bisher 5 Tierärzte etwas diagnostizieren. Wir sind sehr verzweifelt!! Vielleicht hat irgendein Tierarzt ähnliche Symptome festgestellt und sie können uns eventuell dabei helfen das öffentlich zu machen. Vielen Dank und mit der Hoffnung auf neue Erkenntnisse Cornelia & Uwe F. Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt Liebe Frau F., es wäre hilfreich zu wissen, welche Untersuchungen bei Ihrer Hündin bereits durchgeführt wurden. Ist zum Beispiel eine Ultraschalluntersuchung des Bauchraumes durch einen erfahrenen Ultraschallspezialisten vorgenommen worden? Gibt es Blutergebnisse, liegen erhöhte Entzündungswerte oder ein Hinweis auf eine Bauchspeicheldrüsenentzündung vor? Wer hat die Hündin kastriert, gab es dabei Komplikationen, wieviel ihrer Gebärmutter ist noch in der Bauchhöhle belassen worden? Es gibt auch Entzündungen des verbleibenden Restes der Gebärmutter bzw. des Gebärmutterhalses bei kastrierten Hündinnen. Ist die Blase in Ordnung? Wurden Harnkristalle oder gar Steine ausgeschlossen? Wurde die Blase steril punktiert, um Urin für eine bakteriologische Untersuchung zu gewinnen? Auch die Blase kann mittels Ultraschalluntersuchung gut beurteilt werden. Es gibt leider sehr viele mögliche Ursachen. Da Ihre Hündin offensichtlich in den akuten Phasen starke Schmerzen hat, sollte unbedingt ein Diagnoseplan aufgestellt und abgearbeitet werden. Es ist besser, bei einem Tierarzt, gerne in einer Tierklinik, zu bleiben als bei mehreren Tierärzten die Lösung zu suchen. So bleibt alles in einer Hand und doppelte Untersuchungen und Kosten werden vermieden. Viele Grüße und alles Gute, B. Schmidt
Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt Liebe Frau F., es wäre hilfreich zu wissen, welche Untersuchungen bei Ihrer Hündin bereits durchgeführt wurden. Ist zum Beispiel eine Ultraschalluntersuchung des Bauchraumes durch einen erfahrenen Ultraschallspezialisten vorgenommen worden? Gibt es Blutergebnisse, liegen erhöhte Entzündungswerte oder ein Hinweis auf eine Bauchspeicheldrüsenentzündung vor? Wer hat die Hündin kastriert, gab es dabei Komplikationen, wieviel ihrer Gebärmutter ist noch in der Bauchhöhle belassen worden? Es gibt auch Entzündungen des verbleibenden Restes der Gebärmutter bzw. des Gebärmutterhalses bei kastrierten Hündinnen. Ist die Blase in Ordnung? Wurden Harnkristalle oder gar Steine ausgeschlossen? Wurde die Blase steril punktiert, um Urin für eine bakteriologische Untersuchung zu gewinnen? Auch die Blase kann mittels Ultraschalluntersuchung gut beurteilt werden. Es gibt leider sehr viele mögliche Ursachen. Da Ihre Hündin offensichtlich in den akuten Phasen starke Schmerzen hat, sollte unbedingt ein Diagnoseplan aufgestellt und abgearbeitet werden. Es ist besser, bei einem Tierarzt, gerne in einer Tierklinik, zu bleiben als bei mehreren Tierärzten die Lösung zu suchen. So bleibt alles in einer Hand und doppelte Untersuchungen und Kosten werden vermieden. Viele Grüße und alles Gute, B. Schmidt
